(ibv) Die UN Biodiversitätskonferenz in Cali beschloss Eckpunkte zum Vorteilsausgleich für die Nutzung von Sequenzinformationen über genetische Ressourcen, die in Datenbanken verfügbar sind. Man einigte sich auf die Errichtung eines Fonds, in den Firmen einzahlen sollen, wenn sie finanzielle Vorteile von der Nutzung der Informationen haben. Das Geld soll vor allem im globalen Süden für Naturschutzmaßnahmen eingesetzt werden, und auch indigene Völker und lokale Gemeinschaften unterstützen.

(ibv) Wie unterscheidet sich die Biodiversität bewirtschafteter von unbewirtschafteten Wäldern? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Forschungsvorhabens WABI, das vom BMEL gefördert wurde. Im Rahmen des Vorhabens wurde ein Monitoringsystem erarbeitet, das erstmals eine verlässliche Einschätzung der Effekte forstlicher Nutzung auf Landschaftsebene ermöglicht.

(böl) Das Deutsche Scharzbunte Niederungsrinde gehört zu den gefährdeten einheimischen Rinder-rassen in Deutschland. Ein im Bundesprogramm Ökologischer Landbau gefördertes Projekt hatte zum Ziel, das Deutschen Schwarzbunte Niederungsrind  (DSN) - eine robuste, für Weidehaltung typische, aber weniger leistungsfähige Rasse - nachhaltig zu verbessern und sie für den Öko-Landbau sowie bestimmte Standorte und Haltungsbedingungen wirtschaftlich attraktiver zu machen.

(ble) Sieben Projekte machen sich bereits stark - für die Ernährungswende in ihrer Region. Neben der Vernetzung von relevanten Akteuren entlang der Wertschöpfungskette wird der Fokus unter anderem auf die ressourcenschonende Außer-Haus-Verpflegung und die Stärkung des Angebots und der Nachfrage nach bio-regionalen Produkten gelegt. Die Zusammenarbeit unterschiedlichster Verbundpartner*innen soll Synergien schaffen und auch überregional zur Ernährungswende beitragen.