Hier beginnt der Hauptinhalt dieser Seite

Falsche Antwort Zahlen, bitte - Das Quiz der Agrar-Versteher

Leider falsch! Doch die richtige Antwort folgt sofort.

Wie wirkt sich das Osterfest auf das durchschnittliche Schlachtgewicht bei Mastschweinen im Schlachthof aus?

Quiz Zahlen bitte! Wie wirkt sich das Osterfest auf das durchschnittliche Schlachtgewicht bei Mastschweinen im Schlachthof aus?

Wöchentlich erfasst das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) in Zusammenarbeit mit den zuständigen Landesdienststellen das Schlachtaufkommen und die Auszahlungspreise von Rindern, Schweinen und Schafen.

In der Osterwoche wurde ein Anstieg des mittleren Schlachtgewichtes beobachtet. Bei Schlachtschweinen der Klasse S und E stieg das durchschnittliche Schlachtgewicht zur Vorwoche um fast 600 Gramm auf 98,1 Kilogramm an.

Warum nahm das mittlere Schlachtgewicht in der Osterwoche zu?

Mastschweine erreichen ihr Schlachtgewicht, je nach Rasse, Herkunft und Geschlecht, nach fünf bis sechs Monaten. Bei der Mastschweinefütterung ist hierbei eine tägliche Zunahme von über 800 Gramm gewünscht. Im Leben eines Mastschweines variiert die tägliche Tageszunahme. In der Regel nimmt das Jungtier schneller zu und benötigt später mehr Futter für die gleiche tägliche Zunahme. Der optimale Schlachtzeitpunkt des Mastschweins hängt neben der täglichen Zuwachsrate auch von den Futterkosten sowie vom aktuellen Auszahlungspreis ab.

Da an den gesetzlichen Feiertagen Karfreitag und Ostermontag nicht geschlachtet werden konnte, ist davon auszugehen, dass in der Kalenderwoche 13 einige Tiere etwas früher und in der Kalenderwoche 14 etwas später zum Schlachthof kamen.

Mehr dazu:

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft - Futterberechnung für Schweine 28. Auflage

landwirtschaft.de: Wann ist ein Schwein schlachtreif

Antworten auf Fragen vorheriger Newsletter

Wie hoch liegt der Anteil Legehennen in der Freilandhaltung 2023?

Wie hoch liegt der Anteil Legehennen in der Freilandhaltung 2023?
Sonja Filitz via Getty Image in Canva Pty Ltd

Bei der Legehennenhaltung dominiert inzwischen die Bodenhaltung (58,6 Prozent). Hier leben die Tiere meist zu Zehntausenden in hallenähnlichen Ställen. Die Freilandhaltung nahm in den vergangenen Jahren relativ kontinuierlich zu. Hier haben die Hühner zusätzlich Auslauf ins Freie. Im Jahr 2023 stieg der Anteil dieser Haltungsform auf 23 Prozent.

Auch die ökologische Eierzeugung ist im Aufschwung: 2023 wurden 13,8 Prozent aller Hennen in ökologischen Betrieben gehalten. Bei 4,6 Prozent der Legehennenhaltung wird die sogenannte Kleingruppenhaltung praktiziert. Hier leben die Tiere in Gruppen in ausgestalteten Volieren. Vor dem Verbot der Käfighaltung 2010 waren es noch über 60 Prozent der Legehennen, die in Käfigen gehalten wurden. Ende 2015 hat der Bundesrat beschlossen, dass diese Art der Haltung beendet wird. Eine Änderung der Tierschutz-Nutztierverordnung sieht ein Auslaufen der ausgestalteten Käfige für bestehende Betriebe bis Ende 2025 vor.

Wie hoch war die Erntemenge von Brokkoli im Freiland 2023 in Deutschland?

Im Vordergrund steht die Frage: Wie hoch war die Erntemenge von Brokkoli im Freiland 2023 in Deutschland? Im Hintergrund ist Brokkoli zu sehen.

47.874 Tonnen Brokkoli wurden laut den Ergebnissen der Gemüseerhebung des Statistischen Bundesamtes 2023 in Deutschland im Freiland geerntet. Sein weißes Pendant der Blumenkohl erreichte mit 78.142 Tonnen eine deutlich höhere Erntemenge. Angebaut wurde Brokkoli von 1.131 Betrieben auf einer Anbaufläche von 3.189 Hektar.

Die gesamten Ergebnisse der Gemüseerhebungen finden Sie in der Datenbank des Statistischen Bundesamts.

Wie hoch war der Selbstversorgungsgrad von Obst insgesamt (ohne Zitrus-, Schalen- und Trockenfrüchte) im Wirtschaftsjahr 2022/23?

Im Hintergrund sind Äpfel, Birnen und Zwetschen zu sehen. Im Vordergrund steht die Frage: Wie hoch war der Selbstversorgungsgrad von Obst insgesamt (ohne Zitrus-, Schalen- und Trockenfrüchte) im Wirtschaftsjahr 2022/23?

22,7 Prozent des im Inland verwendeten Obsts konnte Deutschland im Wirtschaftsjahr 2022/23 selber erzeugen. Der Rest musste über Importe aus dem Ausland gedeckt werden. Allerdings unterschieden sich die Selbstversorgungsgrade verschiedener Obstarten stark. So war er bei Äpfeln mit 57 Prozent am höchsten, gefolgt von Pflaumen, Zwetschgen, Mirabellen und Renekloden (49,7 Prozent) und Erdbeeren (44,9 Prozent). Holunderbeeren, Sanddorn und anderes Beerenobst erreichten hingegen nur einen Selbstversorgungsgrad von 4,1 Prozent.

Mehr Informationen finden Sie auf unserer Seite zu den Versorgungsbilanzen Obst und Gemüse.

Wie hoch war der Pro-Kopf-Verbrauch von Zitrusfrüchten 2022/23 in Deutschland?

Im Hintergrund sind Mandarinen zu sehen. Im Vordergrund steht die Frage: Wie hoch war der Pro-Kopf-Verbrauch von Zitrusfrüchten 2022/23 in Deutschland?

27,6 kg Zitrusfrüchte verbrauchten die Deutschen im Wirtschaftsjahr 2022/23 laut vorläufigen Zahlen je Kopf. Der Verbrauch beinhaltet dabei sowohl den Nahrungsverbrauch als auch Verarbeitung, Futter und nicht verwertete Mengen. Am höchsten war der Pro-Kopf-Verbrauch von Zitrusfrüchten während der letzten 15 Jahre mit 49,2 kg im Wirtschaftsjahr 2009/10.

Aber was gehört eigentlich alles zu den Zitrusfrüchten? Zu Zitrusfrüchten zählen zum Beispiel die gerade zur Adventszeit beliebten Mandarinen und Clementinen, aber auch Orangen, Zitronen oder Limetten.

Mehr über die Einfuhr und Ausfuhr oder über den Verbrauch erfahren Sie in unserer Versorgungsbilanz zu Zitrusfrüchten. Unser Markt- und Preisbericht informiert Sie außerdem wöchentlich über Zitrusfrüchte auf den deutschen Großmärkten.

Wie viele Gänse wurden im November 2022 in Deutschland geschlachtet?

Im Hintergrund sind Gänse zu sehen. Im Vordergrund steht die Frage: Wie viele Gänse wurden im November 2022 in Deutschland geschlachtet?

114.000 Gänse wurden im November 2022 in Deutschland geschlachtet. Mehr Gänse wurden nur im Dezember geschlachtet (208.000 Tiere). Damit wurden in diesen beiden Monaten fast zwei Drittel der 2022 geschlachteten Gänse geschlachtet. Traditionell kommt in vielen Haushalten zu Sankt Martin oder zu Weihnachten eine Gans auf den Tisch. Daher sind die Schlachtungen in den letzten beiden Monaten des Jahres besonders hoch.

Mehr zu Gänsen finden Sie auf unserer Seite zu Geflügelhaltung und in unserer Versorgungsbilanz Fleisch.

Wie groß war die Erntemenge von Speisekürbissen im Freiland 2022?

Im Hintergrund sind Halloween-Kürbisse zu sehen. Im Vordergrund steht die Frage:Wie groß war die Erntemenge von Speisekürbissen im Freiland 2022?
Wie groß war die Erntemenge von Speisekürbissen im Freiland 2022?

92.663 Tonnen Speisekürbisse wurden 2022 in Deutschland im Freiland geerntet. Damit lagen sie auf Platz neun der am meisten in Deutschland geernteten Gemüsearten. Der Anteil an der gesamten Erntemenge von Gemüse im Freiland war allerdings mit 2,6 Prozent eher gering.

Mehr zum Anbau von Kürbissen und anderem Gemüse finden Sie auf unserer Seite zum Gemüseanbau.

Wie hoch war der Pro-Kopf-Verbrauch von Tafeltrauben 2021/22 in Deutschland?

Tafeltrauben
Wie hoch war der Pro-Kopf-Verbrauch von Tafeltrauben 2021/22 in Deutschland?

Fünf Kilogramm Tafeltrauben verbrauchten die Deutschen im Durchschnitt pro Kopf im Wirtschaftsjahr 2021/22. Das entsprach einem gesamten Verbrauch von 417.000 Tonnen. Insgesamt hatten Tafeltrauben einen Anteil von etwa sieben Prozent an der verbrauchten Mengen von Obst. Damit lagen sie auf Platz 3 der Obstsorten - hinter Äpfeln und Bananen.

Weitere Informationen zur Versorgung mit Obst finden Sie auf unserer Seite zu den Versorgungsbilanzen Obst, Gemüse, Zitrusfrüchte, Schalen- und Trockenobst.

Wo wurden 2023 die meisten Erdbeeren im Freiland geerntet?

Erdbeeren
Wo wurden 2023 die meisten Erdbeeren im Freiland geerntet?

Wie das Statistische Bundesamt nach einer vorläufigen Schätzung mitteilt, liegt die zu erwartende Erntemenge der im Sommer frisch geernteten Erdbeeren im Freiland im Jahr 2023 deutschlandweit bei rund 84.700 Tonnen. Regional wird die größte Erntemenge von Erdbeeren im Freiland mit 22.800 Tonnen in Niedersachsen erwartet, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 19.100 Tonnen und Baden-Württemberg mit 13.000 Tonnen.

Die ersten heimischen Erdbeeren gibt es ab Anfang bis Mitte Mai. Wann genau die Saison genau beginnt, hängt vom Wetter ab. Je sonniger und wäre, desto früher beginnt die Ernte. Aber auch der Regen ist wichtig, damit die Pflanzen gut wachsen und ihre Früchte ausbilden. Am günstigsten sind die roten süßen Sommer-Früchte zur Haupterntezeit im Juni und Juli.

Zum Markt und Preisbericht Obst und Gemüse.

Wie hoch war die Erntemenge von Süßkirschen in Deutschland im Jahr 2022?

Kirschen
Wie hoch war die Erntemenge von Süßkirschen in Deutschland im Jahr 2022?

38.471 Tonnen Süßkirschen ernteten die deutschen Landwirtinnen und Landwirte 2022. Mehr geerntet wurden nur Äpfel und Erdbeeren sowie Pflaumen und Zwetschen.

Im Vergleich zu den Süßkirschen war die Erntemenge von Sauerkirschen in Deutschland deutlich niedriger: diese lag 2022 bei 10.187 Tonnen. Aufgrund des höheren Anteils an Säure werden Sauerkirschen vor allem zum Backen, Einmachen oder Kochen verwendet. Süßkirschen hingegen schmecken dank ihres süßen Geschmackes besonders gut roh. 

Mehr zu Anbau und Ernte von Obst erfahren Sie auf unserer Seite zum Obstanbau.

Wie viele Bienenvölker wurden 2022 in Deutschland gehalten?

Biene auf einer Blume
Wie viele Bienenvölker wurden 2022 in Deutschland gehalten?

Im Jahr 2022 wurden knapp 996.000 Bienenvölker in Deutschland gehalten. Neben der wertvollen Bestäubungsarbeit stellen unsere kleinsten Nutztiere aus Nektar und Honigtau Honig her. Der Durchschnittsertrag je Volk lag im vergangenen Jahr bei rund 34,5 Kilogramm. Bei einer deutschen Gesamterzeugung von 34.116 Tonnen wurde der mit Abstand meiste Honig von den bayerischen Imkern mit 7.329 Tonnen produziert. Es folgen der Imkerverband Rheinland mit 3.258 Tonnen und der Landesverband Württembergischer Imker mit 2.866 Tonnen.

Mehr Informationen finden Sie in unserer Honigbilanz.

Wie hoch war der Selbstversorgungsgrad von Fleisch 2022 in Deutschland?

Wie hoch war der Selbstversorgungsgrad von Fleisch 2022 in Deutschland?
Wie hoch war der Selbstversorgungsgrad von Fleisch 2022 in Deutschland?

Der Selbstversorgungsgrad (das ist der Quotient aus Bruttoeigenerzeugung und Verbrauch) mit Fleisch lag 2022 bei 116 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr fiel er damit um 1,9 Prozentpunkte. Besonders hoch war der Selbstversorgungsgrad von Schweinefleisch mit rund 126 Prozent. Schaf- und Ziegenfleisch hingegen erreichten nur einen Selbstversorgungsgrad von etwa 42 Prozent.

Mehr Informationen rund um die Versorgung mit Fleisch finden Sie in unserer Fleischbilanz.

Wie dick ist die Schale eines Hühnereis im Durchschnitt?

Eier
Wie dick ist die Schale eines Hühnereis im Durchschnitt?

Nicht nur Größe und Farbe sind von Ei zu Ei verschieden - auch die Schale ist nicht immer gleich dick. Im Durchschnitt liegt die Dicke der Schale eines Hühnereis bei etwa 0,3 bis 0,4 Millimeter. Fest wird die Eierschale durch einen Anteil von rund 90 Prozent Kalk. Dafür müssen die Hennen eine große Menge Kalzium über das Futter zu sich nehmen. Weitere Informationen und Zahlen zum Tierfutter finden Sie auf unserer Seite zu Futtermitteln.

Dünner wird die Eierschale bei Eiern von älteren Hennen. Diese legen größere Eier und benötigen für eine unverändert stabile Schale daher mehr Kalzium als junge Hühner. Mit zunehmendem Alter nehmen Hühner allerdings Kalzium aus dem Futter immer schlechter auf. Deswegen ist die Eierschale von älteren Hühnern dünner und weniger stabil.

Mehr zur Haltung von Hühnern und anderem Geflügel erfahren Sie auf unserer Seite zur Geflügelhaltung.

Informationen zur Versorgung mit Eiern bietet die Versorgungsbilanz Eier.

 

Wie viel Schokolade exportierte Deutschland 2021 nach Kanada?

Schokolade
Wie viel Schokolade exportierte Deutschland 2021 nach Kanada?

9.901 Tonnen Schokolade wurden 2021 aus Deutschland nach Kanada ausgefahren. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Menge um rund sechs Prozent. Kakao, Schokolade und andere kakaohaltige Zubereitungen nehmen, gemessen am gehandelten Wert, Platz zwei unter den nach Kanda exportierten deutschen Agrar-Gütern ein. Eine ausführliche Auswertung des Außenhandels zwischen Deutschland und Kanada finden Sie beim Außenhandel mit Kanada.

Sie interessiert wie viel Schokolade Deutschland aus verschiedenen Ländern importiert?

Dann schauen Sie sich doch auch unsere anderen Länderberichte an: Deutscher Außenhandel.

Wie viele Schweine wurden 2021 in Deutschland geschlachtet?

Schlachtschweine im Stall
Wie viele Schweine wurden 2021 in Deutschland geschlachtet?

Im Jahr 2021 lag die Anzahl der geschlachteten Tiere bei 51,8 Millionen. Damit ging die Zahl der geschlachteten Schweine gegenüber dem Vorjahr um 2,9 Prozent zurück. Eine detaillierte Auswertung der Schlachtungen von Rindern, Schweinen, Schafen, Pferden und Ziegen finden Sie in der Schlachtungs- und Schlachtgewichtsstatistik des Statistischen Bundesamtes.

Sie suchen aktuelle Preise von Schlachttieren?

Jeden Mittwochnachmittag finden Sie die aktuellen Auszahlungspreise und Schlachtmengen von Rindern, Schweinen und Schafen: Preismeldung Fleisch.

Wie hoch ist unser Selbstversorgungsgrad von Gänsefleisch?

Wie hoch ist eigentlich unser Selbstversorgungsgrad von Gänsefleisch?
Wie hoch ist unser Selbstversorgungsgrad von Gänsefleisch?

Der größte Teil des angebotenen Gänsefleischs in Deutschland wird importiert. So waren es im Jahr 2021 in etwa 24,7 Tausend Tonnen Gänsefleisch, -Fleischwaren und Konserven. Hierzulande wurden im gleichen Bezugszeitraum 2.600 Tonnen Gänsefleisch produziert. Damit lag der Selbstversorgungsgrad bei 18 Prozent.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Geflügelbilanz.

Wie hoch war der Pro-Kopf-Verbrauch von Kartoffeln in Deutschland 2021/22?

Wie hoch war der Pro-Kopf-Verbrauch von Kartoffeln in Deutschland 2021/22?
Kartoffelbilanz

Der Pro-Kopf-Verbrauch im Wirtschaftsjahr 2021/22 sank im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 Kilogramm je Bundesbürger auf 56,1 Kilogramm Kartoffeln. Dabei stieg der Pro-Kopf-Verbrauch von Kartoffel-Erzeugnissen, wie Pommes frites, Kartoffelsalat oder Chips, um 200 Gramm und lag 2021/22 bei 35,8 Kilogramm. Der Verbrauch von Speisefrischkartoffeln sank hingegen um 3,7 Kilogramm pro Person und lag 2021/22 bei 20,3 Kilogramm. Mögliche Gründe sind die Corona-bedingten Lockerungen sowie ein warmer und sehr sonniger Frühling 2022, der zu einem weiter steigenden Außer-Haus-Verzehr geführt haben könnte.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Kartoffelbilanz.

Wie hoch war der Ertrag von Speisekürbissen im Freiland 2021?

Wie hoch war der Ertrag von Speisekürbissen im Freiland 2021?
Typisches Bild zur Halloweenzeit: Die Jack O’Lanterne

Im Garten pflanzt man Kürbisse am Zaun, beim Kompost oder im Beet. In der Landwirtschaft sind es typische Kulturpflanzen für den Freilandanbau.

Vergangenes Jahr lag der Ertrag von Speisekürbissen in der Landwirtschaft bei 204,7 dt/ha.

Zahlen zur Anbaufläche und Erntemenge der bedeutendsten Gemüsearten (einschließlich Erdbeeren) finden Sie in der Gemüseerhebung des Statistischen Bundesamtes.

Die Gemüseerhebung ist eine jährliche Erhebung, die alle vier Jahre vollständig und in den Zwischenjahren repräsentativ durchgeführt wird.

Nach § 11c des Agrarstatistikgesetzes erfasst die Erhebung die Anbauflächen sowie die Erntemengen der bedeutendsten Gemüsearten in den Gruppen

  • Kohlgemüse (z.B. Blumenkohl, Weißkohl und Brokkoli),
  • Blatt- und Stängelgemüse (z. B. Feldsalat, Spinat, Rhabarber, Porree und Spargel),
  • Wurzel- und Knollengemüse (z. B. Knollensellerie, Möhren, Rote Bete und Zwiebeln),
  • Fruchtgemüse (z. B. Gurken, Speisekürbisse und Zucchini),
  • Hülsenfrüchte (wie Bohnen und Erbsen) sowie
  • sonstiges Gemüse und Erdbeeren.

Außerdem werden Angaben zum ökologischen und konventionellen Landbau sowie zum Anbau im Freiland und unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen erhoben.

Wie viel Weizen wurde 2021/2022 weltweit erzeugt?

Wie viel Weizen wurde 2021/2022 weltweit erzeugt?
Wie viel Weizen wurde 2021/2022 weltweit erzeugt?

Im Wirtschaftsjahr 2021/22 wurden weltweit 781 Millionen Tonnen Weizen erzeugt (Schätzung). Laut Schätzungen betrug die Getreideerzeugung insgesamt ohne Reis in diesem Zeitraum 2,3 Milliarden Tonnen.

Für das Wirtschaftsjahr 2022/23 war der Internationale Getreiderat (IGC) noch in seiner Julischätzung von einer zu erwartenden globalen Getreidemenge (ohne Reis) von rund 2.252 Millionen Tonnen, darunter 770 Millionen Tonnen Weizen ausgegangen. In der inzwischen vorliegenden Augustschätzung wurde die Erwartung für Weizen auf 778 Millionen Tonnen erhöht. Zugleich hat der IGC jedoch die Erntemenge bei Mais um 10 Millionen reduziert und erwartet aufgrund dessen auch eine geringere Gesamtgetreidemenge von 2.248 Millionen Tonnen. Dies wäre ein Rückgang um 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die globale Nachfrage schätzt der IGC inzwischen auf 2.274 Millionen Tonnen (-0,7 Prozent gegenüber Vorjahr). Bei den Endbeständen wird ein Rückgang um 4,3 Prozent auf 577 Millionen Tonnen angenommen. Die „stocks-to-use ratio“ als Maßstab für die Sicherung der Anschlussversorgung würde damit auf nunmehr 25,4 Prozent sinken, was aber insgesamt noch keine Versorgungskrise signalisiert. Als kritisch werden üblicherweise bei diesem Indikator Werte unter 20 Prozent angesehen.

Wie hoch war der Pro-Kopf-Verbrauch von Himbeeren in Deutschland 2021?

Himbeeren waren die Strauchbeeren mit dem höchsten Pro-Kopf-Verbrauch 2021.

Im Wirtschaftsjahr 2020/21 lag der Pro-Kopf-Verbrauch von Himbeeren in Deutschland bei 1,1 kg. Die Beliebtheit dieser süßen Früchte ist damit im Vergleich zum Vorjahr konstant geblieben. Beim Pro-Kopf-Verbrauch führen sie ungebrochen das Feld der Strauchbeeren an. Doch was genau sind eigentlich Strauchbeeren?

Hinter diesem Begriff verstecken sich neben Himbeeren ebenfalls Johannis-, Stachel-, Brom- und Heidelbeeren sowie Sanddorn, Holunder oder Preiselbeeren. Besonders im Sommer sind diese Früchte sehr gefragt – ob im Joghurt oder Quark, im Kuchen oder einfach als frischer Snack. Ähnlich hoch wie der Pro-Kopf-Verbrauch von Himbeeren war mit einem Kilogramm im Wirtschaftsjahr 2020/21 der Pro-Kopf-Verbrauch von Heidelbeeren. Weniger als die Hälfte dieser Menge wurde an Johannisbeeren (0,4 kg) und Brom- und Stachelbeeren (0,3 kg) verbraucht.

In Deutschland werden Strauchbeeren unter anderem im Freiland angebaut. Im Jahr 2021 waren daran deutschlandweit insgesamt 1.252 Betriebe mit einer Anbaufläche von 8.916 Hektar beteiligt. 27,8 Prozent der Flächen lagen im Bundesland Niedersachsen.

Die größte Anbaufläche unter den Strauchbeeren nahmen 2021 Kulturheidelbeeren ein. Sie wurden von 471 Betrieben auf 3.364 Hektar angebaut. 62 Prozent dieser Flächen lagen in Niedersachsen. Ebenfalls groß ist der Anbau von Johannisbeeren – sie wuchsen im Freiland auf 2.128 Hektar. Davon entfiel etwas mehr als die Hälfte auf schwarze Johannisbeeren und der Rest auf rote und weiße Beeren. Himbeeren wurden 2021 von 392 Höfen auf 603 Hektar kultiviert. Baden-Württemberg dominiert hier den Anbau – 168 Hektar und damit etwa 28 Prozent der Freilandflächen lagen in dem Bundesland.

Wie viele Waldbrände wurden 2021 durch Fahrlässigkeit verursacht?

Quiz: Zahlen, bitte! - Wie viele Waldbrände wurden 2021 durch Fahrlässigkeit verursacht?
Waldbrände in Deutschland

Fahrlässigkeit war die Ursache von 128 Bränden (23,4 Prozent) auf einer Fläche von etwa 35 Hektar.

Weitere Ursachen für Waldbrände in Deutschland

2021 konnte für etwa die Hälfte aller Waldbrände in Deutschland die Brandursache nicht ermittelt werden. Damit waren unbekannte Brandursachen für die größte Anzahl an Bränden verantwortlich. Bekannte Ursachen können zum einen auf menschliches Handeln und zum anderen auf natürliche Ursachen zurückgehen. Zu natürlichen Ursachen zählen zum Beispiel Brände, die durch Klima- und Witterungseinflüsse wie zum Beispiel Blitzeinschlag verursacht wurden. 2021 wurden natürliche Ursachen für nur 1,3 Prozent der Waldbrände und damit 0,5 Hektar als Grund aufgeführt.

Die Hauptursache von Waldbränden in Deutschland, bei denen eine Ursache ermittelt werden konnte, stellt der Mensch dar. Im Jahr 2021 wurden 16,8 Prozent der Waldbrände vorsätzlich verursacht (Brandstiftung). Diese machten eine verbrannte Fläche von 20,1 Hektar aus. Fahrlässigkeit war die Ursache von 128 Bränden (23,4 Prozent) auf einer Fläche von etwa 35 Hektar.

Bei den „sonstigen handlungsbedingten Einwirkungen“ sind solche Brandursachen aufgeführt, bei denen angenommen wird, dass der Brand durch bekannte Einwirkungen verursacht wurde, allerdings ohne dass Fahrlässigkeit angenommen werden konnte (z. B. Entzündung durch Munition auf einem Truppenübungsplatz). 2021 wurden so 32 Waldbrände (5,8 Prozent) auf 41,5 Hektar verursacht.

Wie hoch ist der Pro-Kopf-Verbrauch an Bienenhonig?

Zahlen, bitte! Wie hoch ist der Pro-Kopf-Verbrauch an Bienenhonig?
Insgesamt gibt es circa eine Millionen Bienenvölker in Deutschland.

Im Jahr 2021 lag der Pro-Kopf-Verbrauch an Bienenhonig in Deutschland bei 828 Gramm. Damit war er ganze 250 Gramm niedriger als im Vorjahr. Den meisten Bienenhonig haben die Deutschen innerhalb der letzten zehn Jahre 2017 gegessen: 1.176 Gramm pro Kopf.

Die Pflanzen, die die Bienen besucht haben, um Nektar zu sammeln, beeinflussen die Beschaffenheit und Zuckerzusammensetzung sowie Geruch und Geschmack des Honigs. Man unterscheidet zum Beispiel Sortenhonige wie Raps-, Löwenzahn- oder Robinienhonig. Dem Bienenvolk dient der Honig als vollwertiger Nahrungsvorrat im Winter und in Notzeiten. Der Mensch nutzt ihn als Süßmittel, Brotaufstrich oder aber auch in der Hautpflege.

Neben Honig produzieren Bienen noch weitere Produkte, die vom Menschen geschätzt werden. Eines davon ist Bienenwachs, welches in der Kerzenherstellung oder als Trennmittel bei Lebensmitteln und Medikamenten verwendet wird. Des Weiteren stellen Bienen sowohl Propolis als auch Gelée royal her. Beides wird von Arzneimittelherstellern und in Kosmetika genutzt.

Für Imker eher Nebensache, für die Landwirtschaft aber umso wichtiger, ist die Bestäubung durch Honigbienen. Etwa 30 Prozent der menschlichen Nahrung stammt von bienenbestäubten Pflanzen, darunter Obstbäume oder Beerensträucher. Beim Anbau von Raps kann zum Beispiel die Bestäubung durch Honigbienen einen Mehrertrag von 25 Prozent erlauben.

Mehr über Bienen und Honig finden Sie in der Honigbilanz.

Wie hoch war die Vermehrungsfläche von zertifiziertem Winterraps 2021?

Zahlen, bitte! Wie hoch war die Vermehrungsfläche von zertifiziertem Winterraps 2021?
Raps, Deutschlands wichtigste Ölpflanze.

Ungefähr zwei Monaten nach der Blüte kann der Raps im Juni geerntet werden. Anstelle der Blüten stehen dann dünne bräunliche Schoten mit den darin liegenden Samen. Geerntet wird mittels Mähdrescher.

Doch bevor es so weit ist, hat der Raps schon fast ein Jahr auf dem Acker gestanden. Die Aussaat von Winterraps erfolgt im Spätsommer, am besten kurz nach der Ernte des Getreides. Mittels einer Sämaschine werden die 1 bis 2 Millimeter großen schwarzen Samen in die zwei bis drei Zentimeter tiefen Furchen gelegt.

Gesetzliche Vorschriften regeln das Saatgutwesen hinsichtlich der Produktion, der Aufbereitung und des Handels von Saat- und Pflanzgut.

Damit Saatgut als zertifiziertes, also anerkanntes Saatgut gehandelt werden kann, muss es von hoher Qualität sein. Die Qualitätsstandards von Saat- und Pflanzgut sind im Saatgutverkehrsgesetz und in den verschiedenen Saat- und Pflanzgutverordnungen geregelt.

Auf einer Vermehrungsfläche von 2.543 Hektar wurde 2021 zertifiziertes Saatgut von Winterraps in Deutschland angebaut.

Eine Auflistung der Vermehrungsflächen von landwirtschaftlichem Saatgut verschiedener Kulturarten finden Sie in der Jahrbuchtabelle: SJT- 3070600-0000 Vermehrungsflächen von landwirtschaftlichem Saatgut

Wie schwer ist ein durchschnittliches Ei?

Das Eigewicht ist abhängig von der Rasse und vom Alter der Henne. Je älter die Henne, desto schwerer ihre Eier.

Damit auch wirklich "ein Ei dem anderen gleicht", werden Eier nach Güte- und Gewichtsklassen sortiert.

Es gibt vier Gewichtsklassen für Eier, die EU-weit in der jeweiligen Landessprache als „klein“, „mittel“, „groß“ und „sehr groß“ bezeichnet werden. Alternativ dürfen auch die Kürzel S, M, L und XL verwendet werden. Auch die Angaben der Gewichtsspannen sind erlaubt.

Eier der Größe S stammen fast immer von Junghennen. Je älter ein Huhn wird, desto größere Eier legt es. Auch die Hühnerrasse spielt eine entscheidende Rolle. So wie auch die Farbe es Eies eine Frage der Rasse ist, hängt auch die Größe von der Rasse ab.

Bezeichnung Kurzbezeichnung Gewichtsklasse
S klein unter 53 g
M mittel 53 g bis unter 63 g
L groß 63 g bis unter 73 g
XL sehr groß 73 g und mehr

Für die Berechnung der Versorgungsbilanz Eier wird mit einem durchschnittlichen Gewicht von 62 Gramm gerechnet. Alternativ zur Angabe in Millionen Eier, wird die Versorgungsbilanz auch in Tonnen ausgewiesen.

Versorgungsbilanz Eier

zur Seite: Versorgungsbilanz Eier

Wie viele Internetseiten betreut das BZL?

BLE-Medienservice

Schaut man in den neu erschienenen Medienkatalog des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) finden Sie neben den veröffentlichten Broschüren und Flyern auch die Internetangebote: Medienkatalog

Folgende Internetangebote werden hier aufgeführt:

www.landwirtschaft.de - Vom Stall und Acker auf den Esstisch – Informationen für Verbraucherinnen und Verbraucher

www.praxis-agrar.de - Von der Forschung in die Praxis – Informationen für Fachleute aus dem Agrarbereich

www.bzl-datenzentrum.de - Daten und Fakten zur Marktinformation und Marktanalyse

www.bildungsserveragrar.de - Gebündelte Informationen zur Aus-, Fort- und Weiterbildung in den Grünen Berufen

www.nutztierhaltung.de - Informationen für eine nachhaltige Nutztierhaltung aus Praxis, Wissenschaft und Agrarpolitik

www.oekolandbau.de - Das Informationsportal rund um den Öko-Landbau und seine Erzeugnisse

Darüber hinaus betreut das BLZ im Auftrag des Ministeriums noch folgende Portale:

www.bmel-statistik.de

www.mud-tierschutz.de

www.haustier-berater.de

www.fisaonline.de

www.buel.bmel.de

www.aoreg.ble.de

www.elska.ble.de

www.open-data.ble.de

Wie viele Ackerschlepper gibt es in Deutschland?

In Deutschland liegt der Ackerschlepperbestand bei über zwei Millionen Maschinen.
Quelle: GettyImages-492774776

Laut Kraftfahrt-Bundesamt liegt der derzeitige Ackerschlepperbestand in Deutschland bei etwas über zwei Millionen Maschinen.

Nach Erfindung der Dampfmaschine Ende des 18. Jahrhunderts versuchte man bald den bislang vorherrschenden Zug der Ackergeräte mittels Zugtiere durch Maschinen zu ersetzten. Ab den 1870er-Jahren wurden zunehmend Dampftraktoren in der Landwirtschaft verwendet. Aufgrund des hohen Gewichts und der im Vergleich geringen Antriebsleistung konnten diese nur auf besonders tragfähigen Böden eingesetzt werden.

Mit zunehmender Verbreitung des Verbrennungsmotors ab der Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert wurden auch Ackerschlepper damit ausgerüstet.
Doch bis zum sogenannten Schlepperboom in den 1950er-Jahren und dem heutigen Traktor, so wie wir ihn kennen, war es noch ein weiter Weg.

Was wäre die Weihnachtszeit ohne Plätzchenbacken? Neben Eiern, Zucker, Butter und Milch darf das Mehl nicht fehlen!

Mehl im Jutebeutel
Piotr_Malczyk/iStock Getty Images Plus / via Getty Images

Durchschnittlich verbrauchte jeder Bundesbürger 76,9 kg Mehl.

Die Berechnung des Pro-Kopf-Verbrauches ist Bestandteil der Versorgungsbilanz mit Mehl.

Die Versorgungsbilanzen stellen das Aufkommen (verwendbare Erzeugung und Einfuhren) und die Verwendung (Inlandsverwendung und Ausfuhren und Bestandsveränderungen) der Gesamtheit eines Erzeugnisses oder einer Erzeugnisgruppe in einem Mitgliedstaat oder der EU einander gegenüber.

Der Nahrungsmittelverbrauch kennzeichnet die für den Verbrauch zur Verfügung stehenden, nicht aber die tatsächlich verzehrten Mengen. Einen Hinweis zum Verzehr geben am ehesten die Statistiken über die von privaten Haushalten eingekauften Mengen. Verbrauch und Verzehr entsprechen sich am ehesten bei geringer Verarbeitungstiefe (Mehl, Fleisch, Haferflocken usf.). Mit zunehmender Verarbeitung variieren die Grundstoffe sehr stark im verarbeiteten Produkt (z.B. Backwaren, Wurstwaren usf.). Außerdem bleibt in den Wirtschaftsrechnungen der Haushalte der Verzehr außer Haus unberücksichtigt.

Weiterleitung: Versorgungsbilanz Getreide

In vielen Haushalten kommt an Sankt Martin oder Weihnachten traditionell eine Gans auf den Tisch

Da hierzulande hauptsächlich zwischen Martinstag und Weihnachten Gänse gegessen werden, liegt der Pro-Kopf-Verbrauch im Schnitt bei lediglich 300 Gramm Gänsefleisch pro Jahr. Zum Vergleich: bei Hühnerfleisch sind es 15,5 Kilogramm.

zur: Versorgungsbilanz Geflügelfleisch

Die Gänsehaltung wird von den meisten deutschen Landwirtinnen und Landwirte im Nebenerwerb betrieben. Um kostendeckend wirtschaften zu können, benötigen deutsche Gänsemastbetriebe einen mindestens doppelt so hohen Verkaufspreis wie die günstig produzierende Konkurrenz aus Osteuropa. Dadurch liegt der Selbstversorgungsgrad bei 20 %. Über 80 Prozent unseres Gänsefleischs kommt aus dem Ausland – zum allergrößten Teil aus Polen und Ungarn.