Warum wird eine bundesweite Rebhuhn-Kartierung durchgeführt?
Um die deutschlandweite Verbreitung und Bestandsdichte des Rebhuhns flächendeckend zu
beschreiben, findet in den Jahren 2024 und 2025 eine bundesweite Rebhuhn-Kartierung im Rahmen des Projektes
„Rebhuhn retten – Vielfalt fördern!“ statt. In diesem Verbundprojekt haben sich
der Dachverband Deutscher Avifaunisten, der Deutsche Verband für Landschaftspflege e.V. (DVL), die
Abteilung Naturschutzbiologie der Georg-August-Universität Göttingen und 12 weitere Projektpartner
zusammengeschlossen, um dem Rebhuhn unter die Flügel zu greifen.
Das Projekt „Rebhuhn retten – Vielfalt fördern!“ wird im Bundesprogramm
Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für
Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert. 13 Teilprojekte erhalten
zudem Mittel von regionalen Institutionen. Diese und weitere Informationen zum Projekt sind unter
www.rebhuhn-retten.de abrufbar.
Das Ziel der Kartierung ist es, die Bestände der Art großflächig und repräsentativ zu erfassen.
Anschließend kann auf Basis der erfassten Daten der Gesamtbestand des Rebhuhns in ganz Deutschland abgeschätzt werden.
Dieses ehrgeizige Ziel kann nur durch die rege Mithilfe einer Vielzahl freiwilliger Zählerinnen
und Zähler erreicht werden. Die bemerkenswerte Beteiligung zahlreicher Ehrenamtlicher am jährlichen
Rebhuhn-Monitoring zeigt bereits, wie viele Menschen sich für das Rebhuhn engagieren. Ihre Unterstützung
bildet einen wichtigen Baustein im Gesamtprojekt und trägt wesentlich zum Schutz der Art bei.
Weitere Informationen zur bundesweiten Erfassung:
Wie kann ich mitmachen?
Die Daten für die bundesweite Rebhuhn-Kartierung werden auf Zählrouten entsprechend des Monitoringstandards
für die Rebhuhn-Erfassung im Spätwinter mittels Klangattrappe erhoben.
Hier finden Sie weiterführende Informationen zum methodischen Standard der Rebhuhn-Erfassung:
Insgesamt wurden für die bundesweite Kartierung fast 3.000 neue Routen
in der Agrarlandschaft angelegt, die in den beiden Jahren 2024 und 2025 erfasst werden sollen.
Über die Mitmachbörse ist ein schneller und unkomplizierter Einstieg in die Kartierung möglich:
zur Mitmachbörse
Bei wem kann ich mich bei Fragen melden?
Hier sind alle Ansprechpersonen in ihren Bundesländern aufgelistet: