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Futtermittel Tierhaltung

Ein entscheidender Faktor in der Tierhaltung ist das Futter. Welches Futter die Landwirtinnen und Landwirte an die Nutztiere verfüttern und ob es aus Deutschland oder dem Ausland kommt, erfahren Sie hier.

Vorläufiges Futteraufkommen im Wirtschaftsjahr 2023/24

Das Futteraufkommen weist für die einzelnen Futtermittel aus, welcher Teil aus inländischer Erzeugung und welcher Teil aus Einfuhren stammt. Die Daten werden sowohl in Naturalwert (Produktgewicht) wie auch daraus abgeleitet in Getreideeinheiten und in verdaulichem Eiweiß ausgewiesen. Die Ergebnisse geben unter anderem Auskunft über den Einfuhrbedarf an eiweißreichen Futtermitteln.

Nach vorläufigen Ergebnissen betrug das Futtermittelaufkommen im Wirtschaftsjahr (WJ) 2023/24 bezogen auf den Naturalwert 171,4 Millionen Tonnen. Davon entfielen 97 Prozent (165,7 Millionen Tonnen) auf inländisch erzeugte Futtermittel, darunter hofeigene Futtermittel wie Grassilage (61,6 Millionen Tonnen) und Silomais (39,8 Millionen Tonnen). Aber auch Getreide (20,3 Millionen Tonnen) machte einen großen Anteil aus. In letztgenannter Zahl ist sowohl das Getreide enthalten, welches direkt am Hof verfüttert wurde, als auch das, welches von inländischen Misch- und Mineralfutterherstellern als Rohstoff eingesetzt wurde. 75 Prozent des verdaulichen Eiweißes stammten aus dem Inland.

Bezogen auf die physiologische Wertigkeit der Futtermittel, wie zum Beispiel den Anteil an verdaulichem Eiweiß, haben Importfuttermittel erhebliche Bedeutung für die Tierfütterung in Deutschland. Rund ein Viertel des Futteraufkommens an verdaulichem Eiweiß stammte aus importierten Futtermitteln.

Der Anteil von Sojaschrot an den Nettoeinfuhren von verdaulichem Eiweiß betrug im WJ 2023/24 60 Prozent und ist im Vergleich zum WJ 2022/23 (63,6 Prozent) gesunken.

Quelle: BLE, Referat 625

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