Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
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BZL-Agrarstatistik Newsletter
April 2022
Traktor mit Anhänger, gefüllt mit Ostereier. Neben dem Anhänger ein Osterhase.

Osterzeit

Wie jedes Jahr zur Osterzeit kommt die eine Frage auf. Was war zuerst da? Das Huhn oder das Ei? Diese Frage wird weiterhin heiß diskutiert. Zu Ostern haben wir eine Lösung für Sie:

Die Gelehrten und die Pfaffen
Streiten sich mit viel Geschrei,
was wurde zuerst erschaffen
- Wohl die Henne, wohl das Ei!
wäre das so schwer zu lösen
- erstlich ward ein Ei erdacht,
doch weil noch kein Huhn gewesen
- darum hat‘s der Has gebracht

- Eduard Mörike
Korb mit bunt gefärbten Ostereiern. Textelemente: Versorgungsbilanz Eier: 49,6 Millionen Legehennen, 19,7 Millionen Eier, 73,1 % Selbstversorgungsgrad.

(F)Eierstimmung! Neue Zahlen zur Eierbilanz

Ob gekocht, ausgepustet oder gefärbt, Eier stehen besonders in der Osterzeit im Rampenlicht und zeigen sich in voller Pracht.

Doch wie viele Eier legt eigentlich ein Huhn im Jahr und können wir unseren Eigenbedarf in Deutschland selbst decken? Alles rund ums Ei erfahren Sie in unserer Versorgungsbilanz Eier!
» Versorgung mit Eiern
Deftiger Osterschinken im Topf. Im Hintergrund bunte Ostereier. Textinhalt: Verzehr von Fleisch in Deutschland 2021: 31,0 kg Schweinefleisch, 13,1 kg Geflügelfleisch, 9,4 kg Rind und Kalbsfleisch.

Osterbraten, Osterschinken und Osterlamm

Nach der Fastenzeit kann zu Ostern wieder Fleisch serviert werden und so stehen an diesen Festtagen neben dem traditionellen Osterlamm typische Fleischgerichte wie Hasenbraten, falscher Hase oder Osterschinken auf dem Esstisch.

Nach vorläufigen Angaben lag der Pro-Kopf-Verzehr von Fleisch im Jahr 2021 bei 55 Kilogramm und damit auf einem neuen Rekordtief seit Beginn der Berechnung des Verzehrs im Jahr 1989. Im Vergleich zum Vorjahr wurde 1,2 weniger Schweinefleisch konsumiert, bei Rind und Kalbfleisch nahm die Menge um 600 Gramm und bei Geflügel um 200 Gramm ab.

Eine ausführliche Analyse der Versorgungsbilanz Fleisch finden Sie auf folgender Internetseite:
» Versorgung mit Fleisch
Web-Seminiar - Agrarstatistik, was Sie schon immer über landwirtschaftliche Statistik wissen wollten. Icons von landwirtschaftlichen Nutztieren und Erzeugnissen sowie Produktionsmitteln.

Web-Seminar Agrarstatistik

Sie glänzen auf Veranstaltungen regelmäßig mit Ihrem Wissen über die Agrarwirtschaft. Wissen, wie viele Schweine in Deutschland leben oder wie viel Weizen im Jahr 2020 auf den Feldern angebaut wurde? Dann nutzen Sie bestimmt unsere Daten der Agrarstatistik, die im Statistischen Jahrbuch über Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und auf BMEL-Statistik.de veröffentlicht werden. Doch wo kommen diese Daten her? Wo sind die Statistiken zu finden und die vielleicht entscheidendste Frage ist: Welche Aussagen können mit den erhobenen Daten getroffen und welche sollten besser vermieden werden?

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben und Sie Antworten auf die genannten Fragen suchen, laden wir Sie zu unserem Web-Seminar ein und besprechen mit Ihnen, was Sie schon immer über landwirtschaftliche Statistik wissen wollten.
» Zur Anmeldung
Vordergrund: Schubkarre, gefüllt mit Kraftfutter für Milchvieh. Im Hintergrund: Milchrindern beim Verzehr von Grassilage.  Textinhalt: Vorläufiges Futtermittelaufkommen 2020/21: 62 Millionen Tonnen Grassilage, 58,5 Millionen Tonnen Silomais, 23,8 Millionen Tonnen Getreide.

Vorläufiges Futtermittelaufkommen im Wirtschaftsjahr 2020/21

Nach vorläufigen Ergebnissen betrug das Futtermittelaufkommen im Wirtschaftsjahr 2020/21 bezogen auf den Naturalwert 195,1 Millionen Tonnen. Davon entfielen 95 Prozent auf inländisch erzeugte Futtermittel, darunter hofeigene Futtermittel wie Grassilage, Silomais und Getreide.

Welche Bedeutung die eiweißreichen Importfuttermittel Soja und Sojaschrot für die Tierhaltung in Deutschland haben, erfahren Sie in unserem Artikel.
» Zum Artikel
BMEL-Testbetriebsnetz der Forstwirtschaft: Gestapeltes Holz in einem Wald und ein Kran, der Holzstämme anhebt.

Wie wird die wirtschaftliche Lage der Forstwirtschaft erfasst?

Zentrale Datenquelle zur Beurteilung der wirtschaftlichen Lage der deutschen Forstwirtschaft ist das Testbetriebsnetz des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, wo Buchführungsabschlüsse repräsentativ ausgewählter Forstbetriebe ausgewertet werden.

Aktuell erschienen ist die Broschüre:
» Wirtschaftliche Lage der forstwirtschaftlichen Betriebe 2020
Hühnereier im Eierton. Textinhalt: Zahlen, bitte! Wie schwer ist ein durchschnittliches Ei?

Zahlen, bitte! Das Quiz für Agrar-Versteher

Für die Berechnung der Versorgungsbilanz Ei wird mit einem statistischen Eigewicht gerechnet. Was schätzten Sie: Wie viel wiegt ein durchschnittliches Hühnerei?
» 42 Gramm
» 62 Gramm
Impressum: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) | Präsident: Dr. Hanns-Christoph Eiden | Deichmanns Aue 29 | 53179 Bonn
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß § 27 a Umsatzsteuergesetz DE 114 110 249
Redaktion: Dr. Andreas Maul | Telefon: 0228 / 6845 3383 | E-Mail: agrar@ble.de
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