Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
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BZL-Agrarstatistik Newsletter
Juni 2023
Banner: Traktor vor Weinreben

Erfrischende Sommerzahlen

Mit dem Juni hat der Sommer nun richtig begonnen: Temperaturen bis 30 Grad, kein Wölkchen am Himmel und Sonne satt! Jetzt ist wieder Zeit für Freibad, Grillen und Urlaub. In der Landwirtschaft endet im Juni die Spargelzeit: Stichtag ist dafür traditionell der Johannistag am 24. Juni. Die deutsche Erdbeersaison hingegen ist noch in vollem Gange. Unser Newsletter informiert Sie über die roten Früchte sowie weitere sommerliche Beeren und Kirschen. 

Und was gibt es besseres als die warmen Sommerabende entspannt mit einem Gläschen Wein ausklingen zu lassen? Unser Newsletter im Juni erfrischt Sie dabei mit sommerlichen Zahlen zur Versorgung mit Wein! Erfahren Sie außerdem welche Agrar-Produkte Deutschland mit Japan handelt und wie sich die Lebensmittelpreise im vergangenen Jahr entwickelt haben.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit der Juniausgabe unseres Newsletters! 
Weinbilanz: Gläser mit Rotwein und Weißwein

Heißer Sommer, guter Wein

23,1 Liter Wein tranken die Deutschen im Durchschnitt im Wirtschaftsjahr 2021/22. Damit ging der Pro-Kopf-Verbrauch im Vergleich zum Vorjahr um fast einen Liter zurück!

Im selben Jahr erzeugten die deutschen Winzerinnen und Winzer rund 8,5 Millionen Hektoliter Wein. Trotz rückläufigem Verbrauch konnte die heimische Erzeugung die Nachfrage nicht decken. Mit 19,3 Millionen Hektolitern war die Inlandsverwendung mehr als doppelt so groß.

Wie hoch die Einfuhr und Ausfuhr oder der Selbstversorgungsgrad mit Wein waren, erfahren Sie auf unserer Seite zur Weinbilanz.
» Zur Weinbilanz
Flagge von Japan mit Umriss des Landes

Außenhandel mit Japan

Die Inselnation Japan hat eine einzigartige Kultur, deren Koch- und Kampfkunst weltberühmt ist. Auch die traditionelle japanische Teezeremonie ist in Deutschland bekannt. Aber welche Rolle spielt der Handel mit Gütern der Land- und Ernährungswirtschaft im Land der untergehenden Sonne?

5.620 Tonnen Würzsoßen, wie zum Beispiel Sojasauce, importierte Deutschland 2022 aus Japan - das entsprach einem Wert von rund 17 Millionen Euro. Damit waren Würzsoßen das am meisten nach Deutschland eingefahrene japanische Nahrungsmittel. An zweiter Stelle folgte Tee mit einem Warenwert von etwa 14 Millionen Euro und einer Importmenge von rund 500 Tonnen. 

Und welche deutschen Agrar-Produkte sind in Japan gefragt? Erfahren Sie mehr über den Handel von Deutschland mit Japan:
» Zum Außenhandel
Infografik Wie haben sich 2023 die Lebensmittelpreise entwickelt? Dargestellt ist die Teuerungsrate in Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat für Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte, Brot und Getreideerzeugnisse, Molkereiprodukte und Eier sowie Speisefette und -öle

Preise von Molkereiprodukten und Eiern stiegen besonders stark

Um mehr als ein Viertel höher als im Vorjahresmonat waren die Preise bei diesen Produkten. Die Lebensmittelpreise insgesamt stiegen im Mai 2023 im Vergleich zu Mai 2022 um 14,9 Prozent. Generell fielen die Preisanstiege im Mai 2023, verglichen mit dem Vorjahr, jedoch für die meisten Erzeugnisse geringer aus als noch in den Vormonaten.

Im Vergleich zum April 2023 gingen die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel sogar leicht zurück. Vor allem bei frischem Gemüse war mit einem Minus von gut sechs Prozent ein deutlicher Preisrückgang zu verzeichnen.

Weitere Informationen zur Preisentwicklung landwirtschaftlicher Erzeugnisse finden Sie hier:
» Zur Infografik
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Sieben Milliarden Euro an 315.000 Begünstigte

- so hoch waren die Agrarzahlungen aus den EU-Agrarfonds im Haushaltsjahr 2022. Bis zum 31. Mai jeden Jahres müssen die EU-Mitgliedstaaten Informationen über die Empfänger der Mittel nachträglich für das vergangene EU-Haushaltsjahr veröffentlichen. So soll transparent dargestellt werden, wie die Gemeinschaftsmittel verwendet werden. 

Die Daten über die Zahlungsempfänger von Mitteln aus dem Europäischen Garantiefonds für die Landwirtschaft (EGFL), aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) sowie aus dem Europäischen Meeres- und Fischereifonds (EMFF) finden Sie auf der BLE Seite zu Agrarzahlungen:
» Zu den Agrarzahlungen
Erdbeeren am Strauch

Statistischer Monatsbericht Mai 2023

Sommerzeit ist Beerenzeit! Am beliebtesten ist dabei wohl die Erdbeere: insgesamt 98.512 Tonnen Erdbeeren wurden 2022 in Deutschland geerntet. Darauf folgten Heidelbeeren mit einer Erntemenge von 15.369 Tonnen und Johannisbeeren mit 14.167 Tonnen. 

Sie interessiert wie groß der Ertrag von Himbeeren, Stachelbeeren oder Brombeeren war? Oder möchten Sie wissen wie groß die Anbaufläche von Aroniabeeren oder Sanddorn in Deutschland ist? Die Antworten dazu finden Sie in den aktualisierten Tabellen des Monatsberichts Mai:
» Zum Monatsbericht
Weißer Spargel

Unspektakuläres Ende der Spargel-Kampagne

Zum Ende der Spargel-Saison verminderte sich das Angebot von inländischem Spargel massiv. Die Nachfrage nach Spargel fiel in der Kalenderwoche 25 auf den deutschen Großmärkten unterschiedlich aus: insgesamt wurde eher wenig nachgefragt, das Saisonende führte jedoch nochmal zu einem größeren Abverkauf. Einige Händler hatten sich auch bereits aus der Vermarktung verabschiedet.

Mehr zu Spargel auf den deutschen Großmärkten finden Sie in unserem wöchentlichen Markt- und Preisbericht Obst und Gemüse:
» Zum Markt- und Preisbericht
Zahlen, bitte! Wie hoch war die Erntemenge von Süßkirschen in Deutschland im Jahr 2022?
Kirschen - neben der Vielfalt an Beeren sind die leuchtend roten Früchte ein typisches Obst für den Sommer.

In unserem Quiz Zahlen, bitte! Das Quiz für Agrar-Versteher möchten wir von Ihnen wissen:

Wie hoch war die Erntemenge von Süßkirschen in Deutschland im Jahr 2022?
» 38.471 Tonnen
» 10.187 Tonnen
Impressum: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) | Präsidentin: Dr. Margareta Büning-Fesel | Deichmanns Aue 29 | 53179 Bonn
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß § 27 a Umsatzsteuergesetz DE 114 110 249
Redaktion: Stefan Stegemann | Telefon: 0228 / 6845 7355 | E-Mail: agrar@ble.de
Nachweise für in diesem Newsletter verwendete, nicht eigene Bilder in der Reihenfolge der Abbildungen: Bild 1, 2, 3 und 8 Canva Pty Ltd; Bild 5 cinoby/ iStock/ Getty Images Plus via Getty Images; Bild 6 Alter__photo/ iStock/ Getty Images Plus via Getty Images
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