Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
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BZL-Agrarstatistik Newsletter
September 2023
Banner: Traktor vor einer herbstlichen Landschaft

Bunte Herbstzahlen

Trotz noch sommerlichen Temperaturen am Tag lassen sich Ende September schon die ersten Vorboten des Herbstes blicken: Die Nächte werden kälter, die ersten Blätter färben sich gelb und die Bäume beginnen ihr Laub zu verlieren. Doch nicht nur die Landschaft verändert sich mit dem herannahenden Herbst, auch unsere Internetseite erscheint seit diesem Monat in neuer Gestalt! Nehmen Sie sich doch gerne die Zeit unsere Seite in ihrem neuen Gewand zu erkunden!

Kurz vorm Oktober steht auch der Beginn des neuen Wintersemesters für alle Studierenden an. Unser Newsletter informiert Sie über die Studierenden der Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften im vergangenen Wintersemester 2022/23 an deutschen Hochschulen.

Im Markt- und Preisbericht Obst und Gemüse sowie in unserem Quiz dreht sich passend zum Herbst alles um Tafeltrauben.

Ebenfalls typisch für diese Jahreszeit und bereits jetzt in vollem Gange ist das Oktoberfest. Viele unverzichtbare Bestandteile dieses Volksfests stammen aus der Landwirtschaft: von Bier über Brathähnchen und Weißwurst bis hin zu Brezeln. Unser Newsletter im September nimmt dafür den Hopfenanbau genau unter die Lupe. Und wie lange muss eigentlich ein Industriearbeiter arbeiten, um sich ein Brathähnchen leisten zu können?

Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit unserem Newsletter im September!
Studierende der Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaft, Veterinärmedizin im Wintersemester 2022/2023. Zu sehen sind Studierende in einem Hörsaal

Man lernt nie aus

Insgesamt 62.660 Studierende der Fächer Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften sowie Veterinärmedizin gab es im Wintersemester 2022/2023 an deutschen Hochschulen. Das Studienfach Agrarwissenschaften/Landwirtschaft machte dabei etwa ein Viertel der Studierenden aus. Der größte Anteil von Studentinnen fand sich mit 86 Prozent im Bereich Tiermedizin. Mit 37 Prozent am niedrigsten war der Anteil in der Holzwirtschaft.

Mehr zu Studierenden der Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften sowie zu den Ausbildungsberufen der Landwirtschaft finden Sie auf unserer Seite zur Ausbildung.
» Zur Ausbildung
Länderflagge China

Außenhandel mit China

Die Volksrepublik China ist für ihre einzigartige Kultur und Wirtschaftskraft bekannt. Immer wieder findet man das Land auf der Liste der "Exportweltmeister". Doch welche Rolle nimmt die Heimat von Reis beim Handel von landwirtschaftlichen Gütern mit Deutschland ein?

Von allen Agrar-Produkten wurden 2022 Fisch und Fischzubereitungen mit rund 109.000 Tonnen am meisten aus China nach Deutschland eingefahren.

Sie interessiert, welche deutschen Agrar-Güter nach China exportiert werden? Die Antworten finden Sie auf unserer neuen Seiten zum Außenhandel mit China.
» Zum Außenhandel mit China
Hopfenanbau und -ernte 2022

Ein Oktoberfest ohne Hopfen? Unmöglich!

Denn so wichtig wie das Bier für's Oktoberfest ist, ist auch Hopfen für das Bier. Sein typisches Aroma erhält das Bier nämlich durch die Hopfenblüte, auch Dolde genannt. Rund 99 Prozent der Hopfenernte wird zur Bierherstellung genutzt, der Rest wird zum Beispiel als Schlaf- oder Beruhigungsmittel verwendet.

2022 sank die Erntemenge von Hopfen in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr deutlich: rund 28 Prozent weniger konnten geerntet werden. Grund dafür waren ungünstige Witterungsbedingungen wie langanhaltend hohe Temperaturen und unzureichende Niederschläge.

Mehr über den Anbau von Hopfen in Deutschland und die verschiedenen Hopfenanbaugebiete erfahren Sie auf unserer Seite zum Hopfenanbau.
» Zum Hopfenanbau
Kaufkraft des Stundenlohnes eines Industriearbeiters 2021

Wie lange muss ein Industriearbeiter arbeiten, um sich ein Brathähnchen leisten zu können?

Die Antwort: im Jahr 2021 etwa 10 Minuten. Das gilt allerdings für ein Kilogramm bratfertiges tiefgekühltes Brathähnchen, nicht für ein Wiesn-Händl auf dem Oktoberfest. 1970 hingegen musse ein Industriearbeiter dafür noch eine gute dreiviertel Stunde arbeiten, im Jahr 2000 noch etwa 12 Minuten.

Sehen Sie in unserer Tabelle nach, wie sich die Kaufkraft eines Industriearbeiters über die Jahre bei verschiedenen Nahrungsmitteln verändert hat.
» Zur Tabelle
Waldbrand

Statistischer Monatsbericht August 2023

Im Jahr 2022 entstanden 467 Waldbrände in Deutschland durch Brandstiftung - das entspricht 19,5 Prozent der Waldbrände insgesamt. Damit war Brandstiftung nach "unbekannten Ursachen" und Fahrlässigkeit die dritthäufigste Ursache für Waldbrände in Deutschland. In Bezug auf die verbrannte Fläche hingegen lag Brandstiftung mit 1.102 Hektar Brandfläche nur knapp hinter "unbekannten Ursachen" auf Platz zwei.

Mehr zu Waldbränden in Deutschland erfahren Sie in den aktualisierten Tabellen des Monatsberichts.
» Zum Monatsbericht
Tafeltrauben der Sorte Italia aus Italien

Traube ist nicht gleich Traube

Es gibt sie nicht nur in zahlreichen Sorten und Farben, sondern Trauben werden auch nach ihrem Verwendungszweck unterschieden. So wird aus Keltertrauben Wein hergestellt, während Tafeltrauben als Obst zum direkten Verzehr bestimmt sind. Tafeltrauben haben verglichen mit den Keltertrauben einen geringeren Saftanteil, dafür aber mehr Fruchtfleisch und eine dünnere Schale.

Auf den deutschen Großmärkten wurden in der Kalenderwoche 38 vorwiegend Tafeltrauben aus Italien angeboten - neben den Sorten Italia, Michele Palieri und Crimson Seedless auch vor allem Red Globe und Sugraone.

Mehr zu Tafeltrauben auf den deutschen Großmärkten finden Sie in unserem wöchentlichen Markt- und Preisbericht Obst und Gemüse:
» Zum Markt- und Preisbericht
Zahlen, bitte! Wie hoch war der Pro-Kopf-Verbrauch von Tafeltrauben 2021/22 in Deutschland?
In unserem Quiz "Zahlen, bitte! Das Quiz für Agrar-Versteher" möchten wir von Ihnen wissen:

Wie hoch war der Pro-Kopf-Verbrauch von Tafeltrauben 2021/22 in Deutschland?
» 12,3 Kilogramm
» 5,0 Kilogramm
» 2,2 Kilogramm
Impressum: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) | Präsidentin: Dr. Margareta Büning-Fesel | Deichmanns Aue 29 | 53179 Bonn
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß § 27 a Umsatzsteuergesetz DE 114 110 249
Redaktion: Stefan Stegemann | Telefon: 0228 / 6845 7355 | E-Mail: agrar@ble.de
Nachweise für in diesem Newsletter verwendete, nicht eigenen Bilder in der Reihenfolge der Abbildungen: Bild 1, 2, 3, 4, 5 und 8 Canva Pty Ltd; Bild 6 Yelantsevv/iStock/Getty Images Plus via Getty Images
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