Da versüßen wir Ihnen das bevorstehende Halloween-Fest doch gerne vorab mit neuen spannenden Zahlen rund um die Landwirtschaft! Passend dazu ernten Landwirtinnen und Landwirte im Oktober Kürbisse von ihren Feldern. Das vielseitige Gemüse dient nicht nur als gruselige Dekoration, sondern lässt sich ebenso gut zu leckeren Suppen, Aufläufen oder Kuchen verarbeiten. Wie viele Kürbisse im vergangenen Jahr in Deutschland geerntet wurden? Das möchten wir dieses Mal von Ihnen in unserem Quiz wissen!
Wir informieren Sie außerdem über das zweite vorläufige Ergebnis der Getreideernte 2023 und über Salate auf den deutschen Großmärkten. Damit wir auch in Zukunft auf die Vielfalt der landwirtschaftlichen Erzeugnisse zurückgreifen können, werfen wir diesen Monat ebenfalls einen Blick auf die Ausbildungsstatistik und damit auf unsere zukünftigen Landwirtinnen und Landwirte.
Ein weiteres Highlight im Oktober: die neue Berechnungsmethode der Versorgungsbilanz Fleisch wurde veröffentlicht. Außerdem sehen wir uns die Ergebnisse der Strukturberichte zur Mühlenwirtschaft und zu Mischfutterherstellern an. Denn ohne Futter auch kein Fleisch!
Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit der Oktoberausgabe unseres Newsletters!
Wieder mehr junge Menschen machen eine Ausbildung zum Landwirt und zur Landwirtin
Während die Gesamtzahl der Auszubildenden in den Grünen Berufen im Jahr 2022 um rund 250 sank, erfreut sich die Ausbildung zum Landwirt und zur Landwirtin an Beliebtheit. Erstmals nach sieben Jahren stieg die Zahl wieder an.
Verschiedene andere Ausbildungsbereiche sind dagegen rückläufig. Mit einem Minus von neun, beziehungsweise acht Prozent, sind die Ausbildungsberufe zum Milchwirtschaftlichen Laborant und zur Milchwirtschaftlichen Laborantin und die Ausbildung in der Hauswirtschaft gegenüber dem Vorjahr besonders zurückgegangen.
Weiterführende Informationen zu den Auszubildenden in den Grünen Berufen erfahren Sie nicht nur in unserer Infografik, sondern auch in unserer Ausbildungsstatistik.
Gegenüber dem Vorjahr sank die produzierte Mischfuttermenge im Wirtschaftsjahr 2022/23 um 4,4 Prozent auf 21,8 Millionen Tonnen. Ähnlich entwickelte sich der Getreideeinsatz: die Mischfutterhersteller verarbeiteten rund fünf Prozent weniger Getreide als im vergangenen Jahr.
Für welche Nutztiere am meisten Mischfutter produziert wurde und wie viele Mischfutterhersteller es gab, erfahren Sie auf unserer Seite zu Strukturberichten.
Neue Berechnungsmethode der Versorgungsbilanz Fleisch
Um auch weiterhin eine realitätsgetreue Versorgung mit Fleisch abbilden zu können, haben wir die seit über 30 Jahren bestehende Berechnung der Versorgungsbilanz Fleisch den aktuellen wirtschaftlichen Gegebenheiten und wissenschaftlichen Erkenntnissen angepasst. Neben der Überprüfung der derzeitigen Berechnungsmethode wurden aktualisierte Koeffizienten zur Umrechnung vom Fleischverbrauch zum Fleischverzehr ermittelt.
Die neuberechneten Zahlen sowie eine ausführliche Erläuterung was angepasst wurde, finden Sie auf unserer Seite zur Versorgungsbilanz Fleisch.
Rund neun Millionen Tonnen Getreide vermahlten 176 deutsche Handelsmühlen im Wirtschaftsjahr 2022/23. Damit gab es erneut weniger Mühlen in Deutschland. Mit 7,6 Millionen Tonnen wurde Weichweizen mit Abstand am meisten vermahlen, gefolgt von Roggen mit 631.000 Tonnen.
Finden Sie in den neuen Datentabellen zur Struktur der Mühlenwirtschaft heraus, wie viel Dinkel oder Hartweizen vermahlen wurden oder in welchem Bundesland die meisten Mühlen stehen.
42,5 Millionen Tonnen Getreide einschließlich Körnermais und Corn-Cob-Mix wurden 2023 laut dem zweiten vorläufigen Ergebnis der Getreideernte geerntet. Etwa die Hälfte der Erntemenge war Weizen, gut ein Viertel war Gerste.
Mehr über die Getreideernte 2023 in Deutschland erfahren Sie in den aktualisierten Tabellen des Monatsberichts.
Auf den deutschen Großmärkten war in der Kalenderwoche 42 das nahende Ende der mitteleuropäischen Saison für Salate deutlich zu sehen. Die Anlieferungen aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden schränkten sich ein und konnten mit ihrer Qualität nicht mehr durchgängig überzeugen.
Damit unser wöchentlicher Markt- und Preisbericht Obst und Gemüse Sie, anders als die Salate, auch weiterhin überzeugt, würden wir uns freuen, wenn Sie an einer kurzen Umfrage teilnehmen würden! Dort können Sie uns Ihre Meinung zu unserem Bericht mitteilen, sodass wir diesen zukünftig noch besser nach Ihren Interessen und Wünschen ausrichten können.