Es ist wieder länger hell und auch die Temperaturen steigen langsam an - Ende März ist der Frühling in voller Blüte. Neue Blätter sprießen an den Bäumen, viele Pflanzen blühen wieder und es scheint als erwache die Natur nun vollständig aus ihrem Winterschlaf. Für das bevorstehende Osterfest ist nicht nur das Färben und Verstecken von Ostereiern im Garten oder im Haus eine beliebte Tradition. Auch darf traditionell am Karfreitag der Fisch und zu Ostern das Osterlamm auf vielen Esstischen sicherlich nicht fehlen.
Lamm und Ei - diese klassischen Ostersymbole sind eng mit der Landwirtschaft verbunden und haben sich auch in unserem Newsletter versteckt. Rechtzeitig zur Osterzeit ist zum Beispiel die Eierbilanz erschienen. Und auch unser Quiz Zahlen, bitte! beschäftigt sich, wenn auch indirekt, mit Ostereiern. Außerdem hält unser Newsletter spannende Zahlen zum Futtermittelaufkommen 2022/23 bereit und stellt unsere neue Seite über landwirtschaftliche Betriebe vor.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit unserem März-Newsletter!
Gekocht, ausgepustet oder gefärbt
- Eier stehen besonders in der Osterzeit im Rampenlicht und zeigen sich in voller Pracht. Nach vorläufigen Angaben des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) verbrauchten die Deutschen im Jahr 2023 im Durchschnitt 236 Eier pro Kopf - sechs Eier mehr als im Vorjahr. Gleichzeitig sank die Erzeugung von Konsumeiern im Inland um 119 Millionen Eier.
Doch wie viele Eier legt eigentlich ein Huhn im Jahr und können wir unseren Eigenbedarf in Deutschland selbst decken? Alles rund ums Ei erfahren Sie in unserer Versorgungsbilanz Eier!
97 Prozent des Futtermittelaufkommens in Deutschland im Wirtschaftsjahr 2022/23 wurden im Inland erzeugt - nach vorläufigen Ergebnissen waren dies, bezogen auf den Naturalwert, 158,7 Millionen Tonnen. Betrachtet man hingegen die physiologische Wertigkeit der Futtermittel, wie zum Beispiel den Anteil an verdaulichem Eiweiß, so zeigt sich ein anderes Bild. Rund 24 Prozent des Futteraufkommens an verdaulichem Eiweiß stammen aus importierten Futtermitteln - die somit eine erhebliche Bedeutung für die Tierfütterung in Deutschland haben.
Einen ausführlichen Bericht zum Futteraufkommen im Wirtschaftsjahr 2022/23 finden Sie auf unserer Seite zu Futtermitteln.
Wie viele landwirtschaftliche Betriebe gibt es in Deutschland?
Und wie hat sich die Anzahl und Größe der Betriebe in den letzten Jahrzehnten entwickelt? Diese und noch mehr Fragen beantworten wir Ihnen auf unseren neuen Internetseiten zu landwirtschaftlichen Betrieben.
Informieren Sie sich über Betriebsstrukturen und Entwicklung und zur Spezialisierung und Diversifizierung der Betriebe. Außerdem bieten wir Ihnen Zahlen rund um die verschiedenen Rechtsformen und Betriebstypen landwirtschaftlicher Unternehmen und zu Pachtpreisen und Kaufwerten von Bodenflächen.
Statt Braten, Kotelett und Wurst stehen am Karfreitag eher Karpfen, Forelle und Hecht auf dem Speiseplan.
Der Nahrungsverbrauch von Fisch lag im Jahr 2022 nach vorläufigen Zahlen bei einer Million Tonnen. Das ergibt einen jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 13,6 Kilogramm. Ein Großteil der Versorgung wird durch ausländische Anlandungen sichergestellt. Der Selbstversorgungsgrad lag 2022 bei 17 Prozent. Weitere spannende Fakten zur Versorgung mit Fischen finden Sie auf: Versorgungsbilanz Fisch.
Zu Ostern gehören nicht nur Osterhasen und Ostereier, sondern auch Osterlämmer. Laut den neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes werden in Deutschland 1,2 Millionen Mutterschafe in 181.000 landwirtschaftlichen Betrieben gehalten. Mutterschafe stellen dabei den größten Anteil des Schafbestands mit 66 %.
Die Zahl der viehhaltenden Betriebe wurde am 26. März veröffentlicht. Sie sind Bestandteil der der Agrarstrukturerhebung 2023. Schauen Sie doch mal rein und erfahren Sie, wie hoch der Anteil der Schafhaltung in Ihrem Bundesland ist!
Südafrikanische Importe beherrschten das Geschehen: Die Präsenz der dominierenden Williams Christ und Rosemarie schränkte sich örtlich ein, dafür gewannen Abate Fetel, Cheeky, Cape Rose und Packham`s Triumph merklich an Relevanz.
Die Qualität ließ nur selten Wünsche offen. Da sich Angebot und Nachfrage meist hinreichend die Waage hielten, konnten die Vertreiber ihre Aufrufe meist bestätigen. Lediglich Berlin berichtete von mengeninduzierten Vergünstigungen. Aus Argentinien stammten Williams Christ und Red Bartlett, letztere sollen in den Folgewochen deutlich an Wichtigkeit gewinnen.
Mehr zu Birnen auf den deutschen Großmärkten finden Sie in unserem wöchentlichen Markt- und Preisbericht Obst und Gemüse:
Impressum: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) | Präsidentin: Dr. Margareta Büning-Fesel | Deichmanns Aue 29 | 53179 Bonn Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß § 27 a Umsatzsteuergesetz DE 114 110 249 Redaktion: Stefan Stegemann | Telefon: 0228 / 6845 7355 | E-Mail: agrar@ble.de Nachweise für in diesem Newsletter verwendete, nicht eigenen Bilder in der Reihenfolge der Abbildungen: Bild 1 Canva Pty Ltd, 3 Kira Kutscher via Getty Images, 4 Bim via Getty Images, 7 Sonja Filitz via Getty Image in Canva Pty Ltd Datenschutz | Newsletter abbestellen