Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
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BZL-Agrarstatistik Newsletter
Mai 2024
Banner: Traktor vor einem Wald

Astreine Zahlen

Deutschland ist eines der waldreichsten Länder Europas - fast 30 Prozent unseres Landes sind mit Wald bedeckt. Der Wald ist nicht nur ein Ort für Ruhe und Erholung für uns Menschen, er schützt auch als Kohlenstoffsenke das Klima und ist ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Gleichzeitig wird der Wald forstwirtschaftlich zur Lieferung von Holz genutzt. Diese vielfältigen Funktionen des Waldes sind astrein!

Aber woher kommt der Ausdruck "astrein" eigentlich? Zurückführen lässt sich der Begriff auf die Forstwirtschaft und bezeichnet dort ein Stück Holz, das keine Äste oder Astlöcher hat. Dies ist ein hohes Qualitätsmerkmal für Stammholz.

Astrein sind auch die Informationen rund um den Wald in unserem Mai-Newsletter. Erfahren Sie mehr über den Zustand unserer Wälder, darüber wie viel Holz in Deutschland eingeschlagen wurde oder wie die wirtschaftliche Lage der forst- und landwirtschaftlichen Betriebe war. In unserem Quiz möchten wir außerdem von Ihnen wissen: Wie oft entspricht die Waldfläche Deutschlands der Fläche von Mallorca?

Passend zur Spargelzeit berichtet der Markt- und Preisbericht in diesem Newsletter über das Saisongemüse. Und haben Sie sich schon einmal gefragt wie viel Fisch die Deutschen im Jahr verbrauchen? Finden Sie es doch gleich heraus!

Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit unserem Newsletter im Mai!
Fische in Kisten mit Eis

13,4 Kilogramm Fisch

- so viel verbrauchten nach den vorläufigen Angaben der Versorgungsbilanz Fisch die Deutschen pro Kopf im Jahr 2023. Der inländische Nahrungsverbrauch lag damit bei 1,1 Millionen Tonnen Fanggewicht. Die deutsche Produktion konnte 2023 den heimischen Bedarf zu 17,3 Prozent decken.

Wie viel Fisch Deutschland importiert und exportiert hat oder wie sich die Versorgung mit Fisch über die Jahre hinweg entwickelt hat, erfahren Sie in unserer Fischbilanz.
» Zur Fischbilanz
Holzeinschlag in Deutschland 2023 nach Holzarten

Holzsorte oder Holzart?

Insgesamt 70,6 Millionen Kubikmeter Holz (ohne Rinde) wurden 2023 in deutschen Wäldern eingeschlagen. Mit 82 Prozent war der größte Teil davon Nadelholz, wie Fichte, Kiefer, Lärche und Douglasie. Die restlichen 18 Prozent machte Laubholz, darunter Buche, Eiche und Roteiche, aus.

Bei Fichte, Kiefer, Buche und Co. handelt es sich dabei um Holzarten. Als Holzsorten werden in der Statistik Stammholz, Industrieholz, Energieholz und nicht verwertetes Holz unterschieden. Sie beschreiben die weitere Verwendung des Holzes.

Sie interessiert, welche Holzsorte 2023 am meisten eingeschlagen wurde? Finden Sie es heraus, auf unserer Seite zur Holzeinschlagsstatistik.
» Zur Holzeinschlagsstatistik
Blick von oben auf die Krone eines Waldes.

Wie geht es unseren Wäldern?

2023 wurde erneut eine anhaltend hohe Kronenverlichtung bei allen Baumarten festgestellt - nur etwa 20 Prozent der Waldfläche wies keinen Kronenschaden auf. Damit waren im vergangenen Jahr vier von fünf Bäumen der am verbreitetsten Arten Fichte, Kiefer, Buche und Eiche krank. Grund dafür sind weiterhin die seit 2018 hohen Temperaturen und die andauernde Trockenheit. Im Vergleich zum Vorjahr bleibt der Zustand des Waldes somit unverändert schlecht.

Mehr über den Zustand der deutschen Wälder erfahren Sie in der neu veröffentlichten Waldzustandserhebung 2023.
» Zur Waldzustandserhebung
Infografik: Buchführungsergebnisse 2022

Wirtschaftliche Lage der Testbetriebsnetz-Betriebe

Zunahme der Gewinne der landwirtschaftlichen Haupterwerbsbetriebe
Der Gewinn entwickelte sich 2022/23 nach den deutlichen Zuwächsen im vorigen Wirtschaftsjahr weiterhin positiv. Grund hierfür sind unter anderem die stark gestiegenen Erlöse für Milch, Getreide und Körnermais sowie für Schweine.
» Zum Testbetriebsnetz Landwirtschaft
Positive Einkommensentwicklung der Testbetriebsnetz-Forst-Teilnehmerbetriebe
Die seit dem Forstwirtschaftsjahr (FWJ) 2020 aufsteigende Entwicklung der Einkommenssituation setzte sich auch im FWJ 2022 fort. Reinertrag I (ohne Förderung) und Reinertrag II (mit Förderung) erreichten damit den höchsten Wert der letzten zehn Jahre.
» Zum Testbetriebsnetz Forst
Niedersächsischer weißer Spargel in einer Kiste

Spargelzeit

In der Kalenderwoche 20 beschleunigte das sommerliche Wetter nicht nur das Wachstum der Spargelstangen auf den Feldern, sondern auch die Nachfrage danach. Das inländische Angebot weitete sich dabei immer mehr aus. Ergänzt wurde es durch weißen Spargel aus den Niederlanden, Polen und Belgien sowie grünen Spargel aus Polen und violette Stangen aus den Niederlanden.

Wussten Sie außerdem schon, dass weißer Spargel vor allem in Deutschland gefragt ist, während im Rest der Welt eher grüner Spargel gegessen wird?

Mehr zu Spargel auf den deutschen Großmärkten finden Sie in unserem wöchentlichen Markt- und Preisbericht Obst und Gemüse:
» Zum Markt- und Preisbericht
Zahlen, bitte! Wie oft entspricht die Waldfläche Deutschlands der Fläche von Mallorca?
In unserem Quiz Zahlen, bitte! Das Quiz für Agrar-Versteher möchten wir von Ihnen wissen:

Wie oft entspricht die Waldfläche Deutschlands der Fläche von Mallorca?
» 3-mal
» 14-mal
» 30-mal
Impressum: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) | Präsidentin: Dr. Margareta Büning-Fesel | Deichmanns Aue 29 | 53179 Bonn
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß § 27 a Umsatzsteuergesetz DE 114 110 249
Redaktion: Stefan Stegemann | Telefon: 0228 / 6845 7355 | E-Mail: agrar@ble.de
Nachweise für in diesem Newsletter verwendete, nicht eigenen Bilder in der Reihenfolge der Abbildungen: Bild 1, 3, 5 und 7 Canva Pty Ltd; Bild 2 Dutchy poster via Getty Images; Bild 4 ©Tamas Kapas
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