Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
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BZL-Agrarstatistik Newsletter
Juni 2024
Banner: Traktor vor einem grünen Feld

20 Jahre BMEL-Statistik

Oder BMVEL-Statistik? Als unsere Statistik-Seite vor 20 Jahren das Licht der Welt erblickte, trug sie tatsächlich erstmal diesen Namen. Als Statistik-Seite des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (kurz BMVEL). Vor zehn Jahren wurde die Seite dann mit der Umbenennung des Ministeriums zu BMEL-Statistik. Damit können wir gleich doppelt Jubiläum feiern!

Wurden zu den Startzeiten der Internetseite noch vor allem das Statistische Jahrbuch und der Statistische Monatsbericht, die bereits als Printmedien etabliert waren, veröffentlicht, so weitete sich mit der Zeit das Internetangebot immer mehr aus. Die Themenbereiche reichen von Landwirtschaft über Ernährung bis hin zu Preisen, Außenhandel, Forst und Fischerei. Neben Tabellen werden die Zahlen auch vermehrt in Texten und Grafiken ausgewertet. 2021 erschien dann zum ersten Mal unser Agrarstatistik-Newsletter, der Sie seitdem monatlich auf dem Laufenden über alles neue rund um Zahlen in der Landwirtschaft hält.

Zum zwanzigjährigen Jubiläum unserer Seite haben wir in unserer Ausgabe zwar nicht ganz 20, aber dafür umso spannendere Beiträge für Sie zusammengestellt.

Auf die nächsten 20 Jahre BMEL-Statistik!
Infografik: Agrarmarkt

Agrarmarkt

Auch nach 20 Jahren entwickeln wir unsere Internetseite stetig weiter und bieten Ihnen ab diesem Monat den neuen Bereich "Agrarmarkt". Hier finden Sie Daten unter anderem über Zucker, Milch und Milcherzeugnisse, Öle und Fette oder Getreide und Getreideerzeugnisse.

Grundlage für die Erhebung der Daten ist unter anderem die Marktordnungswaren-Meldeverordnung (MVO). Auf Basis der erfassten Zahlen erstellt das BZL Informationen und Analysen über die Entwicklung dieser Märkte und veröffentlicht die Ergebnisse beispielsweise in Form von Broschüren, Infografiken oder nationalen Versorgungsbilanzen.
» Zum Agrarmarkt
Infografik: Geschätzte Anteile der Nahrungsverwendung von Hülsenfrüchten in Deutschland 2023

Soja gewinnt an Bedeutung im Ernährungssektor

Insgesamt 10,2 Prozent der in Deutschland geernteten Sojabohnen flossen nach Schätzungen des BZL 2023 in die Nahrung. Am höchsten war der Anteil bei Erbsen - ein Viertel wurde hier für die Humanernährung genutzt. Der mit Abstand überwiegende Teil der Ernte der jeweiligen Körnerleguminose diente allerdings dem Futter, entweder in Form des Eigenverbrauchs direkt bei der anbauenden Landwirtin oder dem anbauenden Landwirt oder als weiterverarbeitetes Futtermittel.

Die geschätzten Nahrungsanteile beruhen auf einer zum Teil intensiven Marktbefragung relevanter, wichtiger Marktbeteiligter und auf den BZL zur Verfügung stehenden MVO-Daten.

Erfahren Sie mehr über die wirtschaftliche Entwicklung der grobkörnigen Leguminosen wie zum Beispiel Sojabohnen, in dem neuen Marktbericht Hülsenfrüchte.
» Zum Marktbericht
Infografik: Arbeitszeit = Grillzeit?

Arbeitszeit = Grillzeit?

Ein Klassiker für viele Grillfans ist das Schweinekotelett. Ob mit Kohle oder Gas – das perfekte Kotelett wird von jeder Seite 10 - 12 Minuten knusprig gegrillt. Ein durchschnittlicher Industriearbeiter arbeitet ungefähr genau so lange, bis er sich das Kotelett (1 kg) leisten kann. Vor gut 30 Jahren musste er dafür noch 62 Minuten arbeiten.

Also nicht vergessen, aktuell gilt beim Kotelett: Arbeitszeit = Grillzeit.

Sehen Sie in unserer Tabelle, wie sich die Kaufkraft des Stundenlohnes eines Arbeiters über die Jahre verändert hat.
» Zur Tabelle
Viehbestand Mai 2024

Weniger Kühe, gleich viele Schweine

Das zeigen die Ergebnisse der Viehbestandserhebung von Rindern und Schweinen zum Stichtag 3. Mai 2024. Ein Rückblick auf die letzten zehn Jahre zeigt eine Entwicklung hin zu größeren Betrieben. Hielt ein Betrieb im Jahr 2014 durchschnittlich 1.000 Schweine, so waren es in diesem Jahr bereits 1.300. Der Rinderbestand sowie der Milchkuhbestand sanken um 2,8 Prozent. Die Anzahl der Haltungen mit Milchkühen reduzierte sich ebenfalls und ging im gleichen Vergleichszeitraum um 4,3 Prozent auf 49.500 Betriebe zurück.

Mehr Informationen zu Rindern und Schweinen finden Sie auf unseren Seiten zur Tierhaltung.
» Zur Rinderhaltung
» Zur Schweinehaltung
Podcast "mitten_draussen - So verstehen wir Landwirtschaft" - Digitalisierung in der Milchviehhaltung

"mitten_draussen – so verstehen wir Landwirtschaft"

In der dritten Folgen des mitten_draussen-Podcasts geht BZL-Reporter Niko der Frage nach, was Digitalisierung für die Landwirtschaft bedeutet und welchen Einfluss sie auf das Tierwohl hat. Auf der Suche nach Antworten hat er das Landwirtschaftszentrum Eichhof in Bad Hersfeld besucht und sich vor Ort zeigen lassen, wie die Digitalisierung die Milchviehhaltung verändert hat. Im Gespräch mit Agrartechniker Professor Dr. Wolfgang Büscher von der landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn hat er sich zudem die neusten Innovationen in der digitalen Welt der Landwirtschaft erklären lassen und gemeinsam mit ihm einen Blick in die Zukunft gewagt.
» Zum Podcast
Großfruchtige Kirschen der Sorte Duroni aus Italien

Süß oder Sauer

- bei Kirschen gibt es beides: Süßkirschen und Sauerkirschen. Und wie der Name bereits sehr deutlich macht, liegt der Unterschied vor allem im Geschmack. Aber auch, oder gerade deswegen, werden Süß- und Sauerkirschen sehr unterschiedlich verwendet. Während die süßen Sorten vor allem dem frischen Verzehr dienen, werden Sauerkirschen gerne für Säfte, Kuchen, Marmeladen oder zum Einmachen verwendet. Auf den deutschen Großmärkten wurden in der Kalenderwoche 25 am meisten spanische und türkische Kirschen angeboten, gefolgt von einheimischen und griechischen Früchten. Die Präsenz der Kirschen aus dem Inland wuchs dabei erkennbar an.

Mehr zu Kirschen auf den deutschen Großmärkten finden Sie in unserem wöchentlichen Markt- und Preisbericht Obst und Gemüse:
» Zum Markt- und Preisbericht
Zahlen, bitte! Wie viel Tiefkühl-Pizza wurde 2023 in Deutschland verbraucht?
In unserem Quiz Zahlen, bitte! Das Quiz für Agrar-Versteher möchten wir von Ihnen wissen:

Wie viel Tiefkühl-Pizza wurde 2023 in Deutschland verbraucht?
» 409.300 Tonnen
» 525.200 Tonnen
» 1,1 Millionen Tonnen
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Redaktion: Stefan Stegemann | Telefon: 0228 / 6845 7355 | E-Mail: agrar@ble.de
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