Torf ist wegen seiner besonderen Eigenschaften auch im Öko-Gartenbau eine wichtige Komponente von Kultursubstraten. Der Abbau und die Verwendung von Torf wirken sich jedoch negativ auf das Klima und das Ökosystem Moor aus. Deshalb werden geeignete Torfalternativen gesucht. Wie kann der Einsatz von Torf reduziert werden? Ist Kompost eine zukunftsfähige Alternative? Welche Erfahrungen haben Praktikerinnen und Praktiker im Netzwerk der Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau gesammelt?
Der Biolandhof Christiansen leistet echte Pionierarbeit. Betriebsleiter Heinz-Peter Christiansen züchtet neben dem Erwerbsgemüsebau samenfeste und gentechnikfreie Sorten. Das ist mühsam und arbeitsintensiv, aber für Bio-Betriebe sehr wertvoll.
Klimaangepasst Gärtnern: Tipps von Gartenbau-Profis
Hitze, Dürre oder Dauerregen – die Klimakrise kommt auch in unseren Gärten an. Wir haben vier Bio-Gärtnerinnen und Bio-Gärtner gefragt, wie wir unsere Blumen- oder Gemüsebeete und Bäume fit für die Klimakrise machen. Hier kommen ihre Tipps zum klimaangepassten Gärtnern.
Gemenge mit Spitzwegerich für mehr Klimaresilienz und N-Effizienz
In einem Forschungsprojekt wurde der Futterleguminosen-Gemengeanbau von Rotklee mit Spitzwegerich in den Fokus gestellt. Auf tiefgründigem Standort erwiesen sich die Gemenge mit Spitzwegerich vor allem im Sommer ertragsstärker. Sie führten zu einer höheren N2-Fixierleistung, geringen N-Auswaschung und höherem Vorfruchtwert zu Weizen.
Informationsprogramm "Bio-Logisch im Oberen Werntal" geht in
die nächste Runde – jetzt bewerben!
(26.7.2024) Ab sofort können sich Kitas und Schulen rund um das Obere Werntal wieder um die Teilnahme an dem Programm bewerben. Dabei kommen fachlich und pädagogisch geschulte Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in die Einrichtung und erarbeiten eines von acht möglichen Programmen mit Kindern vom Kita-Alter bis zur vierten Klasse. Vom Thema Bio-Streuobst über Bio-Hülsenfrüchte bis hin zu Bio-Getreide und Bio-Milch – immer wird die Reise vom Acker auf den Teller in der ökologischen Landwirtschaft beleuchtet.
Am Ei erkennen, wie die Henne gehalten wurde: Wissenschaft präsentiert zuverlässige Nachweismethode
(25.7.2024) Stammt das Bio-Ei wirklich von einer Legehenne aus ökologischer Haltungsform? Diese Frage lässt sich mittels Kernspinresonanz-Spektroskopie (NMR-Spektroskopie) beantworten. Dazu werden Eigelb-Proben analysiert, deren Spektren wie ein Fingerabdruck großen Informationsgehalt liefern. Ein Abgleich mit charakteristischen Mustern je Haltungsform aus einer Datenbank mit Referenzspektren gibt Aufschluss über die tatsächliche Haltungsform – und das alles mit einer Messgenauigkeit von nahezu 100 Prozent.
Klimaanpassung im Ackerbau: BMEL fördert Projekt "DIARNIKA" mit 750.000 Euro
(25.7.2024) Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) investiert in das Forschungsprojekt "DIversifizierter Ackerbau für Risikominderung und Nachhaltige KlimaAnpassung (DIARNIKA)", um den Ackerbau widerstandsfähiger gegen die Folgen der Klimakrise zu machen. Dr. Ophelia Nick, Parlamentarische Staatssekretärin im BMEL, übergab Fördermittel in Höhe von rund 750.000 Euro an die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, die gemeinsam mit der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und dem Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. das Projekt durchführt.
Kursbuch für die Praxis: Landwirtschaft gemeinsam gestalten
(24.7.2024) Unter dem Titel "Landwirtschaft gemeinsam gestalten: Grundlagen, Methoden und Potenziale der Verständigung über Werte" hat das Team des Forschungsprojekts "Öko-Valuation" unter Federführung der Universität Hohenheim jetzt ein Kursbuch zur Orientierung für die Praxis veröffentlicht.
(23.7.2024) Eine aktuelle Studie aus der Schweiz zeigt das Potenzial einer neuen Biokontroll-Strategie gegen die Tomatenrostmilbe. Demnach soll der Einsatz der Raubmilbe gute Ergebnisse liefern.
Extensiv genutztes Grünland kommt besser mit Klimkrise klar
(23.7.2024) Die Klimakrise wird die Artenvielfalt und Produktivität von Wiesen und Weiden künftig deutlich beeinflussen. Doch wie groß diese Veränderungen ausfallen, hängt von der Bewirtschaftung ab. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ). Auf Hochleistung getrimmtes Grünland reagiert demnach deutlich empfindlicher auf Dürreperioden als weniger intensiv genutzte Wiesen und Weiden. Das kann durchaus wirtschaftliche Konsequenzen für die betroffenen Landwirtinnen und Landwirte haben, warnt das Forschungsteam.
(22.7.2024) Bis zum Jahr 2027 werden fast die Hälfte der Landwirtinnen und Landwirte in Deutschland ihre Tiere in den höheren Haltungsformen 3 und 4 halten, wie die Ergebnisse des Rentenbank-Agrarbarometers zeigen. Das sind noch einmal acht Prozent mehr als heute. Das größte Umstellungspotenzial besteht dabei in schweinehaltenden Betrieben.
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