Fleisch, Fisch oder eine vegetarische Alternative? Gutes Essen ist für viele Menschen gerade an Weihnachten wichtig. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt und in jedem Gericht steckt viel Liebe und Arbeit. Dieser Einsatz beginnt jedoch nicht erst in der Küche. Denn schon viel früher im Jahr haben die Landwirtinnen und Landwirte in Deutschland begonnen, diese Lebensmittel herzustellen und uns so ein Festessen zu ermöglichen.
Wie viele Kartoffeln wurden in Deutschland produziert und verbraucht? Wofür wird das angebaute Getreide verwendet? Und welche Rolle spielen Hülsenfrüchte, wie zum Beispiel Erbsen und Soja, auf deutschen Äckern? Diese und mehr Informationen rund um Landwirtschaft und Lebensmittel erfahren Sie in der Weihnachtsausgabe des Agrarstatistik-Newsletters.
Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr!
Unser Agrarstatistik-Weihnachtsgeschenk
Wie viele Rebflächen wurden 2024 genehmigt und wie viel Tiefkühlpizza wurde 2023 in Deutschland verbraucht? Diese und weitere Fragen haben wir Ihnen dieses Jahr im Quiz: Zahlen, bitte! gestellt.
Konnten Sie alle Fragen erfolgreich lösen?
Jetzt haben Sie nochmal die Möglichkeit mit unseren Fragen aus 2024 Ihr Können unter Beweis zu stellen!
Pro-Kopf-Verbrauch von Kartoffeln erstmals wieder über 60 Kilogramm
Mit 63,5 Kilogramm wurde laut vorläufigen Zahlen des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) im Wirtschaftsjahr 2023/24 der höchste Pro-Kopf-Verbrauch von Kartoffeln seit zwölf Jahren verzeichnet. Dabei stieg vor allem der Verbrauch von Speisefrischkartoffeln. Grund dafür könnte der höhere Feuchtegehalt der Kartoffeln aus der Ernte 2023 sein, der zu schlechteren Einlagerungsbedingungen und damit einem schnelleren Verkauf führte.
Erfahren Sie mehr über die Versorgung mit der beliebten gelben Knolle in unserer Versorgungsbilanz Kartoffeln.
- diese klassischen Weihnachtsleckereien haben alle eine Grundzutat gemeinsam: das Mehl. Und damit auch Getreide. Im Wirtschaftsjahr 2023/24 wurde etwa ein Fünftel des Getreides für die Nahrung verwendet. Der Hauptanteil diente mit über 50 Prozent somit nicht der Weihnachtsbäckerei, sondern als Futter für unsere Nutztiere.
Wie Weizen, Mais, Hafer und Co. verwendet wurden und ob wir uns mit Getreide selber versorgen konnten, erfahren Sie in unseren Versorgungsbilanzen Getreide.
Rekord-Butterpreise – „Geld kommt bei den Landwirten an“
Die Verbraucherpreise für Milch und Milcherzeugnisse, wie zum Beispiel Butter, haben in den vergangenen Wochen angezogen. Davon profitieren nun auch die Landwirtinnen und Landwirte. Die Milcherzeugerpreise sind von Anfang 2024 bis September um rund fünf Cent pro Kilogramm gestiegen. Dies ermittelte das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft.
Dieses Plus ist wichtig für die Milchviehbetriebe. Zum einen müssen davon die gestiegenen Produktionskosten aufgebracht werden. Zum anderen kann das Geld für notwendige Investitionen in Tierwohl- und Umweltmaßnahmen verwendet werden, die von der Politik, den Verbraucherinnen und Verbrauchern sowie dem Lebensmitteleinzelhandel gefordert werden.
Der Anbau von Hülsenfrüchten in Deutschland wurde in den vergangenen Jahren deutlich ausgeweitet. Lupinen, Soja, Erbsen und Co. spielen eine immer größere Rolle auf den deutschen Äckern.
Die Entwicklung des Anbaus, der Ernte sowie der Aufkäufe durch den Handel und verarbeitende Gewerbe stellen die aktualisierten Infografiken auf unserer Seite zum Marktbericht Hülsenfrüchte dar.
Landwirtschaftlicher Produktionswert lag 2024 bei 75,4 Milliarden Euro
- das zeigt die erste Schätzung des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft. Doch was ist eigentlich dieser Produktionswert?
Der Produktionswert bezeichnet die Summe des Wertes aller in der Landwirtschaft produzierten Güter und Dienstleistungen. Dazu zählen sowohl pflanzliche als auch tierische Erzeugnisse. Im Bereich der Pflanzenproduktion ging der Produktionswert 2024 leicht zurück. Bei Tieren und tierischen Erzeugnissen hingegen legte er im Vergleich zum Vorjahr etwas zu.
Weitere Informationen rund um den Produktionswert der Landwirtschaft finden Sie hier:
- oder zusammengefasst als kleinfruchtige Zitrusfrüchte - wurden auch in der Woche nach Nikolaus auf den deutschen Großmärkten fleißig gekauft. Das ungemütliche Wetter sowie die im Vergleich zur Vorwoche bessere Qualität trugen ihren Teil dazu bei. Auf den Großmärkten in Frankfurt und Berlin wurden wohlschmeckende Tacle angeboten. Tacle ist eine sogenannte Blutclementine, die aus der Kreuzung von Tarocco-Orange und Clementine entstanden ist.
Mehr zu kleinfruchtigen Zitrusfrüchten auf den deutschen Großmärkten finden Sie in unserem wöchentlichen Markt- und Preisbericht Obst und Gemüse.
Impressum: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) | Präsidentin: Dr. Margareta Büning-Fesel | Deichmanns Aue 29 | 53179 Bonn Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß § 27 a Umsatzsteuergesetz DE 114 110 249 Redaktion: Stefan Stegemann | Telefon: 0228 / 6845 7355 | E-Mail: agrar@ble.de Nachweise für in diesem Newsletter verwendete, nicht eigenen Bilder in der Reihenfolge der Abbildungen: Bild 1, 2 und 9 Canva Pty Ltd Datenschutz | Newsletter abonnieren | Newsletter abbestellen