Wie entwickelten sich 2024 die Verbraucherpreise für Bio-Lebensmittel?
Im Jahr 2024 stabilisierten sich die Verbraucherpreise für frische Bio-Lebensmittel laut AMI-Verbraucherpreisspiegel. Die Preisentwicklungen sehen je nach Produkt aber sehr unterschiedlich aus. Während Bio-Speiseöle und Bio-Margarine im Schnitt deutlich teurer wurden, fielen die Preise unter anderem für Bio-Käse und Bio-Gemüse. Insgesamt lag die Lebensmittelteuerungsrate im vergangenen Jahr erstmals wieder im negativen Bereich.
Das Modell der Stadt Freiburg im Breisgau für Ausschreibungen zur Schulverpflegung hat sich bewährt. Die Stadt fordert unter anderem einen Bio-Anteil von mindestens 30 Prozent. Über Vorgaben zur Ernährungsbildung kommt auch das Thema Regionalität ins Vergabeverfahren.
Pflanzlicher Käse-Ersatz wird immer beliebter. Bio-Unternehmen produzieren aus hochwertigen pflanzlichen Ölen, Nüssen oder Hülsenfrüchten veganen Bio-Käse-Ersatz. Die Käse-Alternativen kommen ganz oder fast ohne Zusatzstoffe aus und punkten zudem beim Klimaschutz.
Die Stacheltragende Kegelbiene ist eine weitverbreitete, aber selten vorkommende Wildbiene. Als Kuckucksbiene ist sie bekannt dafür, keine eigenen Nester zu bauen, sondern sich ganz darauf zu verlassen, dass andere Bienen ihren Nachwuchs versorgen.
Der Bioland-Betrieb Mühlenhof Zepelin im Landkreis Rostock bewirtschaftet über 2.000 Hektar Acker- und Grünland. Ganz im Sinne des betrieblichen Kreislaufs sind Schafe und Rinder sowie eine betriebseigene Biogasanlage in das Ackerbausystem integriert.
40 Jahre Biolandbau: Stark für Böden und effizient
(7.2.2025) Der Biolandbau fördert Bodenfruchtbarkeit und Biodiversität bei insgesamt guten Erträgen. Bei Kulturen wie Getreide und Kartoffeln müssen die Erträge allerdings noch verbessert werden. Dies belegt eine gemeinsame Studie vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL und von Agroscope. Sie beruht auf den Daten aus 40 Jahren DOK-Versuch, einem weltweit einzigartigen Langzeitversuch im Freiland.
Die BLE auf der BIOFACH 2025: Von Förderangeboten bis hin zum Bio-Siegel
(6.2.2025) Auf der diesjährigen BIOFACH in Nürnberg informiert die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zu den Schwerpunktthemen Bio-Wertschöpfungsketten, Verarbeitung sowie Außer-Haus-Verpflegung (AHV). Die Informationsstelle für das nationale Bio-Siegel beantwortet Fragen zum Kontrollverfahren, insbesondere im Hinblick auf Importe, Kennzeichnung und AHV. Im Rahmenprogramm wird Messegästen beispielsweise die aktuelle Förderlandschaft des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL) vorgestellt.
(5.2.2025) Am 11. Februar eröffnet in Nürnberg die BIOFACH, die weltweit größte Messe für Bio-Lebensmittel. Der Branchentreff ist stets auch Seismograf für die Entwicklung des Bio-Marktes und der Bio-Landwirtschaft in Deutschland und Bayern. Aktuell steht die bayerische Bio-Branche vor veränderten Vorzeichen: Nach dem Bio-Boom der Corona-Jahre folgten herausfordernde Zeiten für den Bio-Markt, folglich gab es auch wenig landwirtschaftliche Betriebe mit Interesse an einer Umstellung auf Bio.
Frist verlängert: Bio-Unternehmen für Praxis-Netzwerk Bio-Verarbeitung gesucht
(3.2.2025) Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) baut ein bundesweites Netzwerk aus Unternehmen der Bio-Lebensmittelherstellung auf. Das Ziel: die Bio-Verarbeitung innerhalb der Wertschöpfungskette stärker in den Mittelpunkt rücken. Von der kleinen Bäckerei bis hin zum großen Gemüseverarbeitungsbetrieb können sich alle bio-zertifizierten Unternehmen für eine Teilnahme im Netzwerk bis zum 28. Februar online bewerben.
Summer School zu Agrobiodiversität – jetzt noch bis 13. Februar bewerben
(3.2.2025) Vom 17. August bis 27. August 2025 findet die diesjährige Agrobiodiversity Summer School, organisiert von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), in Mitteldeutschland statt. Sie richtet sich hauptsächlich an Master-Studierende, die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 13. Februar 2025.
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