In den vergangenen Wochen haben sie deutlich an Popularität gewonnen - Hühnereier. Selten waren sie so präsent in den Medien wie zurzeit. Die Eierknappheit in den USA war der Auslöser. Für Deutschland sieht das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) derzeit keine Engpässe. Doch wie steht es um die Versorgung mit Eiern in Deutschland? Wie viel produzierten die deutschen Landwirtinnen und Landwirte 2024 und wie hat sich der Verbrauch entwickelt? Das und noch viele weitere Informationen erhalten Sie in der aktuellen Ausgabe des BZL-Agrarstatistik-Newsletters.
Auch der Handel mit landwirtschaftlichen Produkten zwischen Deutschland und den USA wird in dieser Ausgabe beleuchtet. Denn auch hier ist das Interesse groß - stehen doch Zölle auf verschiedene Produkte weiterhin im Raum. Diese und weitere spannende Themen rund um die Landwirtschaft lesen Sie in der aktuellen Ausgabe!
Hohe Nachfrage nach Eiern
2024 stieg laut Angaben des BZL der Pro-Kopf-Verbrauch von Eiern erneut an. So verbrauchten die Einwohnerinnen und Einwohner Deutschlands 249 Eier pro Person - zehn mehr als noch im Vorjahr. Doch woher kommt diese hohe Nachfrage?
Gründe sind unter anderem, dass Eier eine kostengünstige Quelle für hochwertiges Eiweiß sind und im Einzelhandel relativ preisstabil waren.
Wie sich die Eierproduktion in Deutschland entwickelt hat und ob wir unseren Eigenbedarf damit selber decken können, erfahren Sie in unserer Versorgungsbilanz Eier.
Der Außenhandel zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) ist in den vergangenen Wochen erneut in den Fokus gerückt. Zollankündigungen auf beiden Seiten der Handelspartner sorgen für Verunsicherung. Auch im Bereich der Landwirtschaft bestehen enge Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern. Während Deutschland 2024 hauptsächlich Soja importierte, bezogen die USA vor allem Kaffee aus Deutschland.
Welche Agrargüter außerdem einen wichtigen Stellenwert einnehmen, erfahren Sie in der Außenhandelsbilanz 2024.
Der Fleischverzehr in Deutschland ist 2024 nach vorläufigen Berechnungen des BZL mit durchschnittlich 53,2 Kilogramm pro Person leicht über das Niveau des Vorjahres gestiegen. Insbesondere Hühnerfleisch war beliebter, während der Verzehr an Schweinefleisch in den vergangenen Jahren nahezu stagniert.
Informationen zur Fleischerzeugung, zum Außenhandel und zum Selbstversorgungsgrad finden Sie auf den Seiten zur Versorgungsbilanz Fleisch.
97 Prozent des Futtermittelaufkommens in Deutschland wurden im Wirtschaftsjahr 2023/24 im Inland erzeugt - bezogen auf den Naturalwert waren dies nach vorläufigen Ergebnissen 171,4 Millionen Tonnen. Betrachtet man hingegen die physiologische Wertigkeit der Futtermittel, wie zum Beispiel den Anteil an verdaulichem Eiweiß, ergibt sich ein anderes Bild. Rund ein Viertel des Futteraufkommens an verdaulichem Eiweiß stammte aus importierten Futtermitteln. Dies verdeutlicht die erhebliche Bedeutung von Importfuttermitteln für die Tierfütterung in Deutschland.
Einen ausführlichen Bericht zum Futteraufkommen im Wirtschaftsjahr 2023/24 finden Sie auf unserer Seite zu Futtermitteln.
Rund eine Million Bienenvölker werden in Deutschland gehalten. Das zeigt die neue Versorgungsbilanz Honig für 2024. Im Durchschnitt erzeugte ein Bienenvolk rund 31 Kilogramm Honig. Dies entsprach dem langjährigen Mittel der vergangenen zehn Jahre.
Diese und weitere Daten rund um den Honig finden Sie auf unserer Seite zur Versorgungsbilanz Honig.
Die Mandarinen-Saison näherte sich in der Woche vom 17. bis zum 21.03.2025 ihrem Ende: Die Verfügbarkeit schränkte sich augenscheinlich ein. So begrenzte sich die Präsenz spanischer Tango und Orri spürbar und auch die Bedeutung israelischer Orri verminderte sich. Nadorcott aus Marokko sowie Murcott aus der Türkei ergänzten das Geschehen. Nach einer bereits langen Verkaufsphase war eine gewisse Kundensättigung nicht von der Hand zu weisen. Die Unterbringungsmöglichkeiten verschlechterten sich. Eine klare Linie bezüglich der Preise war jedoch nicht auszumachen.
Mehr zu Mandarinen auf den deutschen Großmärkten finden Sie in unserem wöchentlichen Markt- und Preisbericht Obst und Gemüse.
In den USA wurden laut Statistischem Bundesamt rund 44 Prozent der gesamten Landfläche für die Landwirtschaft genutzt. Wie sieht es in Deutschland aus?
In unserem Quiz Zahlen, bitte! Das Quiz für Agrar-Versteher möchten wir daher von Ihnen wissen:
Wie viel Prozent der Landfläche wird in Deutschland landwirtschaftlich genutzt?
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