Der Frühling ist da und mit ihm macht die Trockenheit immer mehr landwirtschaftlichen Betrieben zu schaffen. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) war es in den vergangenen Wochen so trocken wie seit über 90 Jahren nicht mehr. Auch der Wald ist betroffen, denn die Brandgefahr steigt. Wo Sie tagesaktuelle Informationen zu Bränden finden, in Deutschland und Europa, erfahren Sie im Newsletter.
Weitere Themen sind der Holzeinschlag 2024, die ökologische Landwirtschaft und wie es um die Versorgung mit Fisch steht.
Viel Spaß mit der aktuellen Ausgabe des Agrarstatistik-Newsletters!
Lieblingsobst Bio-Apfel?
Unter allen Obstarten wird der Apfel auf der größten Fläche in Deutschland angebaut: 2024 waren das fast 33.000 Hektar. Fast ein Viertel davon wurde nach ökologischen Richtlinien bewirtschaftet. Damit ist bei Äpfeln der ökologische Anbau besonders verbreitet.
Und wie sieht es bei Gemüse und auf dem Acker aus? Was ökologischer Landbau ist, ist gesetzlich geregelt und kann daher nach klaren Kriterien in der Statistik erfasst werden. Von Pflanzenbau, über Tierhaltung und betriebliche Struktur - ausführliche Informationen finden Sie auf unseren neuen Seiten zum ökologischen Landbau.
Deutschland unterhält zu vielen Ländern Handelsbeziehungen, auch im Agrar- und Ernährungsbereich. Tee und Würzsoßen aus Japan, Käse und Wein aus Frankreich, Obst aus der Türkei: Diese und noch viele weitere Produkte bereichern unseren Speiseplan. Ebenso exportiert Deutschland land- und ernährungswirtschaftliche Produkte. Ganz weit oben stehen dabei Milch und Milcherzeugnisse sowie Fleisch und Fleischwaren.
Wie die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und Ländern auf der ganzen Welt aussehen, erfahren Sie in den aktualisierten Länderberichten mit vorläufigen Daten zum Jahr 2024.
Die anhaltende Trockenheit in diesem Frühjahr spiegelt sich in zahlreichen Meldungen über brennende Wälder wider. Einen Überblick über die Brände in Europa verschafft dabei EFFIS (European Forest Fire Information System), das Europäische Waldbrand-Informationssystem. Es ist ein internetbasiertes geographisches Informationssystem und Teil des Emergency Management Services im EU-Copernicus-Programm.
EFFIS liefert Informationen zu Waldbränden in Europa fast in Echtzeit, dazu gehören neben Kartenansichten zu aktuellen und vergangenen Bränden auch Vorhersagen zu Waldbrand gefährdeten Gebieten.
Insgesamt 61,2 Millionen Kubikmeter Holz (ohne Rinde) wurden 2024 in deutschen Wäldern eingeschlagen. Mit 81 Prozent war der größte Teil davon Nadelholz. Die restlichen 19 Prozent machte Laubholz aus. Wie die Namen bereits vermuten lassen, stammt Nadelholz von Nadelbäumen und Laubholz von Laubbäumen. Zu Nadelbäumen zählen zum Beispiel Fichte, Kiefer, Lärche oder Douglasie; zu Laubbäumen gehören unter anderem Buche, Eiche und Roteiche.
Sie interessiert, welche Holzart 2024 am meisten eingeschlagen wurde? Finden Sie es auf unserer Seite zur Holzeinschlagsstatistik heraus.
2024 wurden nach vorläufigen Zahlen rund zwei Prozent mehr Fisch produziert als im Vorjahr. Der Verbrauch war hingegen rückläufig. Der Selbstversorgungsgrad ist in Folge dessen um 2,2 Prozentpunkte auf 20,4 Prozent gestiegen. Dies geht aus der neuen Versorgungsbilanz Fisch hervor.
In der Woche vom 14. bis zum 18. April kamen Tafeltrauben auf den Großmärkten in Deutschland am häufigsten aus Südafrika, gefolgt von Chile. Es standen viele verschiedene Varietäten bereit, was zum Teil zu einer recht weiten Preisspanne führte. Nicht überall konnte die Qualität überzeugen: In Frankfurt bemängelten die Kunden insbesondere die chilenischen Trauben. Generell war das Interesse für Tafeltrauben aber durchaus freundlich und die Preise hatten eine ansteigende Tendenz.
Mehr zu Tafeltrauben auf den deutschen Großmärkten finden Sie in unserem wöchentlichen Markt- und Preisbericht Obst und Gemüse.
Impressum: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) | Präsidentin: Dr. Margareta Büning-Fesel | Deichmanns Aue 29 | 53179 Bonn Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß § 27 a Umsatzsteuergesetz DE 114 110 249 Redaktion: Stefan Stegemann | Telefon: 0228 / 6845 7355 | E-Mail: agrar@ble.de Nachweise für in diesem Newsletter verwendete, nicht eigenen Bilder in der Reihenfolge der Abbildungen: Bild 1, 5 und 8 Canva Pty Ltd; Bild 3 Kesu01 via Getty Images, Bild 4 Yelantsevv via Getty Images, Bild 6 wrangel via Getty Images Datenschutz | Newsletter abonnieren | Newsletter abbestellen