Pfirsiche und Aprikosen aus Deutschland? Zumeist wird der Anbau dieser Früchte mit südlicheren Ländern in Verbindung gebracht. Aber auch hier ist und war der Anbau möglich. Lesen Sie in unserem Newsletter, auf wie viel Hektar das Steinobst von Landwirtinnen und Landwirten in Deutschland und Europa angebaut wird. Und so vielfältig, wie die Produktion von Lebensmitteln ist, so geht es auch im Newsletter weiter: Erfahren Sie, wie viel Bier gebraut, wie viele Fische gefangen und wie viel Holz in Deutschland eingeschlagen wurde.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit der Juli-Ausgabe der Agrarstatistik-Newsletters!
Anbau von Aprikosen und Pfirsichen in Deutschland?
Heutzutage wird ein großer Teil der Aprikosen und Pfirsiche, die wir in Deutschland verbrauchen, aus südlicheren Ländern importiert. Allerdings wurden und werden Aprikosen sowie Pfirsiche auch in Deutschland angebaut.
Das Statistische Jahrbuch verzeichnet für 1953 eine Erntemenge von 1.600 Tonnen Aprikosen und 33.900 Tonnen Pfirsichen. In den 1980er Jahren verloren die beiden Arten im deutschen Anbau allerdings an Bedeutung. 2022 wurden Aprikosen in Deutschland auf 289 Hektar und Pfirsiche auf lediglich 112 Hektar angebaut. Im Vergleich dazu: Apfelbäume standen im selben Jahr auf rund 33.000 Hektar. In Spanien, dem Land mit der größten Anbaufläche in der EU, wurden Pfirsiche (und Nektarinen) auf rund 70.000 ha angebaut. Weitere bedeutende Anbauregionen in Europa sind Italien und Griechenland.
Mehr zum Obstanbau in Deutschland erfahren Sie auf unserer Seite zum Obstbau.
Im Jahr 2024 wurden in Deutschland nach vorläufigen Zahlen rund 68 Millionen Hektoliter Bier verbraucht. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Rückgang um zwei Prozent. Vor zehn Jahren lag der Verbrauch von Bier bei gut 80 Millionen Hektolitern und damit zwölf Millionen Liter höher als 2024. Der Pro-Kopf-Verbrauch sank zuletzt auf 81,8 Liter. Darin sind alkoholfreies Bier und Malztrunk nicht enthalten.
Noch mehr Zahlen finden Sie auf unserer Seite zur Versorgung mit Bier.
Die deutsche Hochsee- und Küstenfischerei landete 2024 rund 163.000 Tonnen Fisch an (Anlandegewicht) und damit rund vier Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die am häufigsten angelandete Fischart war dabei mit 37 Prozent der Hering, gefolgt von dem Blauen Wittling, der 26 Prozent der Menge ausmachte. Die Makrele landete auf Paltz drei. Dabei wurde jedoch lediglich ein Zwölftel in deutschen Häfen an Land gebracht. Der größte Anteil wurde von der deutschen Fischerei im Ausland angelandet, allen voran in den Niederlanden.
Ausführliche Zahlen und Daten zur deutschen Hochsee- und Küstenfischerei finden Sie auf unserer Seite zur Anlandestatistik.
Der Holzeinschlag in Deutschland ist im Wirtschaftsjahr 2024 bei allen Waldbesitzarten und Holzartengruppen zurückgegangen. Der gesamte Holzeinschlag belief sich auf 61,2 Millionen Kubikmeter und lag damit um 13,3 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Den stärksten Rückgang verbuchte die Fichte, während bei der Kiefer die Einschläge gestiegen sind.
Mehr Informationen rund um Holz finden Sie auf den Seiten zum Holzmarkt und im aktuellen Holzmarktbericht.
Vermarktungsstrukturen, wasserwirtschaftliche Maßnahmen und Küstenschutz
Dabei handelt es sich um drei der neun Förderbereiche der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" (GAK). Die GAK ist in Deutschland das Hauptinstrument der nationalen Agrarstrukturförderung und bildet den inhaltlichen und finanziellen Kern vieler Länderprogramme.
Die Tabellen für das Jahr 2024 informieren Sie im Detail über die Anzahl der Förderfälle, die geförderte Fläche sowie die öffentlichen Ausgaben für die verschiedenen Maßnahmen in diesem Jahr.
Auf den deutschen Großmärkten wurden in der Woche vom 14. bis 18. Juli vor allem Äpfel der Sorte Braeburn, Royal Gala und Jazz aus Neuseeland, sowie Elstar und Jonagold aus der deutschen Ernte des vergangenen Jahres, angeboten. Obwohl die Lagervorräte der deutschen Erzeugung sich zusehends leerten, waren sie meist noch günstiger als aus Übersee importierte Früchte. Die Kunden kauften daher noch gerne die heimische Ware. Generell bewegen sich die Apfelpreise in diesem Jahr auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Grund dafür war unter anderem die unterdurchschnittliche Ernte 2024 durch ungünstige Witterungsbedingungen in Deutschland und den Nachbarländern, aber auch die generell gestiegenen Produktionskosten in diesem Sektor.
Mehr zu Äpfeln auf den deutschen Großmärkten finden Sie in unserem wöchentlichen Markt- und Preisbericht Obst und Gemüse.