Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
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Newsletter zur biologischen Vielfalt in Landwirtschaft und Ernährung

 Ausgabe November 2025
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
Liebe Leserinnen und Leser,

2025 neigt sich dem Ende zu, Zeit für die diesjährig letzte Ausgabe unseres Newsletters.
Für uns stand das Jahr unter dem Schwerpunkt "Langfristige Erhaltung der genetischen Ressourcen". In den Fachveranstaltungen dazu haben sich ExpertInnen zu den Herausforderungen der langfristigen Erhaltung ausgetauscht und erörtert, wie die Zukunft gestaltet werden kann. Genbanken als kritische Infrastruktur oder Weltkulturerbe zu begreifen, war nur eine der Ideen, die diskutiert wurden.

Wie wichtig es ist, die langfristige Erhaltung im Fokus zu haben zeigt die aktuelle Rote Liste der Nutztierrassen. Weit über die Hälfte der einheimischen Nutztierrassen ist gefährdet. Grund zur Sorge gibt insbesondere die Entwicklung der Schafbestände: von den 24 Schafrassen gelten nur noch 2 als nicht gefährdet.

Hoffnung machen die vielen Projekte zur Erhaltung und Nutzung dieser Vielfalt - mehr davon in diesem Newsletter. Und einiges an spannenden Publikationen, die zum Entdecken der Vielfalt einladen.

Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre und freuen uns über Anregungen.

Dieser Newsletter wird herausgegeben vom Informations- und Koordinationszentrum für Biologische Vielfalt (IBV) der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). 

Meldungen
Cover Rote Liste/BLE
Frisch erschienen: Die Rote Liste Nutztierrassen 2025 
(ibv) Die neueste Ausgabe der Roten Liste ist jetzt verfügbar. Die aktuellen Bestandszahlen machen deutlich: Besonders die Schafbestände bereiten Sorgen. Von den insgesamt 24 einheimischen Schafrassen sind nur noch zwei Rassen nicht gefährdet. Erstmals sind auch die Esel in der Roten Liste verzeichnet. Zudem wurde das Kapitel zu den Geflügelrassen umfassend überarbeitet und erweitert.
Die Rote Liste 2025 steht zum Download bereit. Druckexemplar können direkt beim IBV vorbestellt werden. 

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Heidschnucken, Träger/GEH
Gefährdete Nutztierrassen 2026
(geh) Mit der Ernennung der Grauen Gehörnten Heidschnucke, der Weißen Gehörnten Heidschnucke, der Weißen Hornlosen Heidschnucke (Moorschnucke) und den Hütehunden zur Nutztierrasse des Jahres 2026 möchte die Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH) auf die Bedeutung des Hirtentums aufmerksam machen. Auf der Grünen Woche in Berlin präsentiert die GEH diese und weitere Nutztierrassen am Stand 104 in Halle 25.
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Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
Forstliche Saatguterhebung 2024/25: Hohe Schwankungen zwischen den Baumarten
(ibv) Die Erntestatistik für forstliches Saatgut der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) für das Baumschuljahr 2024/25 zeigt: Sowohl bei den Haupt- als auch bei den Mischbaumarten schwanken die Erntemengen erheblich.
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Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
40 Jahre Einsatz für die genetische Vielfalt der Wälder 
(ibv) Seit 40 Jahren koordiniert die Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft forstliche Genressourcen  im Auftrag der Forstchefkonferenz bzw. der Waldbaureferenten des Bundes und der Länder die Umsetzung des nationalen Fachprogramms und die  Forschungsaktivitäten zur Erhaltung forstlicher Gernressourcen. Aktuelle Arbeitsschwerpunkte sind beispielsweise: Erfassung und Evaluierung vorhandener forstlicher genetischer Ressourcen,
Handlungsempfehlungen für alternative Baumarten im Klimawandel und die Auswirkungen von Waldbausystemen auf die Biodiversität. 
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Vietnam, S. Reim/JKI
Zusammenarbeit mit Vietnam bei obstgenetischen Ressourcen
(jki/ibv) Im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projektes zum Aufbau internationaler Kooperationen zum Thema: ‚Enlargement of the genetic resources of Malus for apple breeding‘ konnte ein Studienaufenthalt vietnamesischer Wissenschaftelrinnen am JKI in Dresden-Pillnitz realisiert werden. Wissenschaft-lerinnen des JKI wiederum besuchten das Zentrum für Pflanzliche Ressourcen in Hanoi und führten eine Sammelexpedition für Wildapfel durch.
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Kirschen, Carina Pfeffer
Vergessene Kirschenwelt am Niederrhein
(pfeffer-land) Im Kreis Kleve am Niederrhein gibt es noch sehr viele uralte, landschaftsprägende Kirschbäume, die Sorten waren meist nicht mehr bekannt. In 2024 und 2025 nahm der Verein LIKK.e.V. in Kooperation mit der Pomologin Carina Pfeffer, eine Kartierung zur Sortenfeststellung vor. 460 Altbäume wurden kartiert, 78 alte Kirschsorten konnten identifiziert werden. Darunter besonders viele Lokalsorten, die akut vom Aussterben bedroht sind, wie z.B. die "Gocher Halbsaure" und die 'Lackkirsche'. Nun gilt es, diese Raritäten durch verschiedene Maßnahmen für die Nachwelt zu erhalten.
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Logo Online-Angebot des Crop Trust
Buntes Online-Erlebnis zu Kulturpflanzenvielfalt
(croptrust) Der Crop Trust hat ein neues Online-Erlebnis ins Leben gerufen: „Conserving & Using Crop Diversity.“ Das interaktive Angebot lädt dazu ein, zu entdecken, wie Kulturpflanzen erhalten, erforscht und genutzt werden im Sinne einer nachhaltigen Ernährungssicherung. Das Angebot ist farbenfroh, leicht zu navigieren und voller Geschichten, Spiele und Videos, die Wissenschaft lebendig werden lassen.
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Olivenbaum/BLE
Obstbau im Zeichen des Klimawandels: Bald Olivenhaine in der Schweiz?

(fibl) Der neu gegründete Schweizerische Verband der OlivenproduzentInnen (ASPO) startet diesen Herbst zusammen mit dem FiBL eine landesweite Sammlung von Olivenzweigen. Ziel ist es, herauszufinden, welche Sorten besonders robust und für das Schweizer Klima geeignet sind. Derzeit gibt es in der Schweiz rund  15.000 Olivenbäume, mindestens weitere 10.000 Bäume sind bereits oder werden noch gepflanzt. 

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Buchenkeimling/BLE
Neues Beratungsinstrument für Waldbesitzende
(ibv) Wie sieht der Wald von morgen aus? In Deutschland wird mit Hochdruck im Rahmen unterschiedlicher Forschungsprojekte an Antworten auf diese komplexe Fragestellung gearbeitet. Nun steht für Waldbesitzende ein neues Beratungsinstrument zur Verfügung.
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Hutewald, Naturpark Solling
Hutewald im Naturpark Solling-Vogler ist 25 Jahre alt
(naturparke) Ein Hutewald ist ein lichter Wald, der als Weide zur Viehhaltung genutzt wird. Seit 25 Jahren gibt es dazu das Naturschutz-Projekt im Naturpark Solling-Vogler in Niedersachsen. Ziel ist die Erhaltung, die nachhaltige Nutzung und eine zielgerichtete Verjüngung der lichten Eichenwälder – manch knorrige Eiche ist schon 250 Jahre alt - durch Beweidung. 
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Projekte
Bunte Kartoffeln, Foto: BLE
POMORROW-Auf der Suche nach der Kartoffel von morgen
(bdp/ibv) Mit dem Projekt POMORROW – Potatoes for Tomorrow hat im Mai 2025 das bislang größte deutsche Forschungsprojekt zur Zukunftssicherung der Kartoffel begonnen. Über vier Jahre hinweg entwickeln führende Forschungseinrichtungen und Züchtungsunternehmen neue Strategien, um die genetische Vielfalt der Kartoffel gezielt zu nutzen und innovative Züchtungstechnologien für klimaresiliente, gesunde und leistungsfähige Sorten zu etablieren. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Sammlung der IPK-Kartoffelgenbank mit ihren über 6.000 Akzessionen. 
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Angler Sattelschwein_Persa-Projekt
PERSA Projekt– Perspektiven für eine wirtschaftliche Nutzung des Angler Sattelschweins
(ibv) Das Angler Sattelschwein ist eine einheimische und vom Aussterben bedrohte Schweinerasse, die ursprünglich aus Schleswig-Holstein stammt. Die Rasse wurde nahezu vollständig aus der erwerbs-mäßigen Landwirtschaft verdrängt. Dabei bietet sie besonders für ökologische und extensive Haltungssysteme eine wertvolle Grundlage. Die Tiere gelten als sehr robust und mütterlich und sind für ihre gute Raufutterverwertung bekannt. Doch wie lässt sich das Potenzial des Angler Sattelschweins langfristig sichern und in nachhaltige Zuchtstrategien umsetzen? Im Rahmen des PERSA-Projektes wurden diese Fragen in den letzten drei Jahren untersucht.
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Logo von PRO-WILD
PRO-WILD: Erhaltung genetischer Vielfalt im Fokus
(prowild/ibv) Die verwandten Wildarten von Kulturpflanzen  können wertvolle Eigenschaften wie Hitzetoleranz und Schädlingsresistenz aufweisen. 
Das Projekt PRO-WILD zielt darauf ab, die Wildarten von Weizen, Zuckerrüben und Raps zu schützen, sowohl in ihren natürlichen Lebensräumen als auch in Genbanken. Im Rahmen des Projekts werden  vorteilhafte Eigenschaften der Wildarten katalogisiert, um sie Züchtung und Forschung zugänglich zu machen. PRO-WILD bringt 19 Partner aus 11 Ländern zusammen.
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Tagungsanmeldung,Stiftung Rheinische Kulturlandschaft
GISA-Projekt zum Schutz von Ackerwildkräutern
(stiftungrheinischekulturlandschaft) Am 3. und 4. März 2026 findet die Fachtagung „Genetische Informationen zum Schutz von Ackerwildkräutern und ihre Bedeutung für die Praxis“ in Frankfurt am Main statt. Die Tagung richtet sich an AkteurInnen aus den Bereichen Ackerwildkrautschutz, botanischer Artenschutz, regionales Saatgut, Naturschutz-Genetik und Renaturierungsforschung. Ziel des Projektes ist, die genetischen Strukturen von Ackerwildkräutern in verschiedenen Regionen zu erfassen.  Anmeldeschluss ist der 1. Dezember 2025.
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Förderprogramme/Bekanntmachungen/Ausschreibungen
Eichen, Mirko Liesebach
Ausschreibung zu „Alternativen Baumarten“ - jetzt Angebote einreichen
(ibv) Im Rahmen einer neuen Ausschreibung werden Angebote zur Erfassung und genetischen Charakterisierung von Flaumeiche, Zerreiche und Ungarischer Eiche gesucht. Angebote können noch bis zum 9. Januar 2026 eingereicht werden.
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Logo der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft
Stellenausschreibung der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft 
(stiftungrheinischekulturlandschaft) Für die Zweigstelle Westliches Rheinland sucht die Stiftung zum nächst-möglichen Zeitpunkt eine/n Projektmitarbeiter/In für Naturschutzprojekte, bevorzugt in Vollzeit. Bewer-bungen sind noch bis zum 8. Dezember möglich. 
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Schwerpunkt langfristige Erhaltung
Dialogforum/BLE
Zukunftsaufgabe Genbanken - Erfolgreiche Dialogveranstaltung
(ibv) BMLEH und IBV luden zu dieser Informations- und Diskussionsveranstaltung ein, auf der gemeinsam ein Blick auf die Herausforderungen der Zukunft für Genbanken und Pflanzensammlungen geworfen und mögliche Lösungsansätze skizziert wurden. Dabei wurden insbesondere auch die Bedarfe unterschied-licher Nutzergruppen beleuchtet und der Austausch zwischen den ExpertInnen gefördert, die in diesem Rahmen zum ersten Mal zusammen kamen. Die Vorträge und die Ergebnisse der Nutzerumfrage sind nun online, eine schriftliche Zusammenfassung der aufgezeigen Handlunsansätze folgt in Kürze. Die Ergebnisse der Dialogveranstaltung fließen im nächsten Jahr in die weitere Umsetzung der Nationalen Strategie zu genetischen Ressourcen ein. 

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Samenplantage/Marius Zimmermann
„Ex-situ statt Exitus"–Fachgespräch zur Erhaltung forstlicher Genressourcen
(ibv) Sachkundige aus Forschung, Politik und Praxis diskutierten über die künftigen Schwerpunkte und Ziele der Ex-situ-Erhaltung forstlicher Genressourcen. Die Bandbreite der Themen war groß. Sie reichte beispielsweise von der Saatgutverfüg-barkeit heimischer und nicht-heimischer Baumarten, über Methoden der Ex-situ Erhaltung, Forschungs-fragen zur Unterstützung der Anpassungsfähigkeit von Genressourcen bis hin zur Stärkung von Kooperationen auf nationaler und internationaler Ebene. Aus den Ergebnissen des Fachgesprächs werden nun Empfehlungen für politische EntscheidungsträgerInnen abgeleitet und weitere vertiefte Diskussionen angestoßen.
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Kryotanks/BLE
Fachgespräch "Ex-situ-Erhaltung aquatischer genetischer Ressourcen"
(ibv) ExpertInnen aus Genbanken, Museen sowie Fischerei- und Naturschutzbehörden kamen kürzlich zusammen, um die Rolle von Ex-situ-Erhaltungs-programmen für aquatische genetische Ressourcen in Deutschland zu diskutieren. Ein zentrales Thema war die Kryokonservierung von Spermien und Gewebe – eine vielversprechende Technologie zur langfristigen Sicherung dieser wertvollen Ressourcen. Sie könnte entscheidend dazu beitragen, die genetische Vielfalt aquatischer Arten für künftige Generationen zu bewahren. Allerdings wurde auch betont, dass Ex-situ-Erhaltungsmaßnahmen nur dann erfolgreich sind, wenn sie frühzeitig und strategisch eingeleitet werden. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Forschungs-einrichtungen und der Praxis ist dabei unerlässlich.
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Aus nationalen, europäischen und internationalen Gremien
11. Vollversammlung des Plant Treaty
Auftakt der internationalen Verhandlungen des Plant Treaty
(ibv) Zum zweiten Mal in Folge fand der Global Crop Diversity Day statt. Diesmal in Peru, dem Zentrum für Kartoffelvielfalt. Im Vorfeld der 11. Vollversammlung des Plant Treaty diskutieren hier ForscherInnen, PolitikerInnen sowie PraktikerInnen aus der ganzen Welt, wie die Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt in Genbanken weltweit zukunftssicher gelingen kann. Organisiert wird die Tagung vom Crop Trust, dem Sekretariat des Plant Treaty der FAO und dem Internationalen Kartoffelforschungszentrum Potato Center (CIP) in Peru.
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Publikationen
Zwerg-Houdan/Armin Six
Interviewreihe "Vielfaltsheroes"
(ibv) In dieser Interviewreihe kommen Menschen zu Wort, die sich mit Leidenschaft und Engagement für die Erhaltung der Vielfalt von Nutztierrassen und Pflanzensorten einsetzen. Beruflich oder mit privatem Engagement, in Wort und Tat, oft hinter den Kulissen. Den Auftakt der Reihe über die „Vielfaltsheroes" macht Armin Six – ein ausgewiesener Experte für Hühnerrassen und leidenschaftlicher Geflügelzüchter.

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Buchcover Vielfalt im Verborgenen
Vielfalt im Verborgenen
(lazbw) Eine neue Broschüre zeichnet nun erstmals nicht nur ein flächendeckendes Bild der aquatischen Biodiversität in den Fließgewässern Baden-Württembergs; sie beleuchtet mit der genetischen und phänotypischen Vielfalt innerhalb ausgewählter Arten noch einen weiteren essenziellen Faktor für den Fortbestand jener einzigartigen Artengemeinschaften. Aufbauend auf diesem „Atlas“ der Biodiversität benennt die Broschüre klare Handlungsempfehlungen und identifiziert weitergehenden Forschungsbedarf.
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Logo des Rats für nachhaltige Entwicklung
Erfolgreiche Wirtschaft braucht resiliente Natur - warum Biodiversitätsschutz ökonomisch relevant ist
(rne) Die Biodiversität als eine der zentralen natürlichen Lebensgrundlagen geht weltweit in besorgniserregendem Tempo zurück. Wirtschaft und Finanzwelt sind dabei sowohl Teil des Problems als auch ganz wesentliche Akteure für die Trendumkehr. In seiner jüngsten Stellungnahme identifiziert der Rat für nachhaltige Entwicklung politische Hebel, die Unternehmen in ihren Bemühungen unterstützen, umwelt- und biodiversitätsfreundlich zu wirtschaften. Konkrete Beispiele zeigen, wie Unternehmen in verschiedenen Branchen bereits jetzt erfolgreich die Biodiversität schützen, Chancen nutzen und Risiken vermindern können. 

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Webseite des Projekts AgroBioCom
AgroBioCom - Publikationen
(ibv) Das Erasmus+-geförderte Projekt AgroBioCom bietet LandwirtInnen, Unternehmen in ländlichen Regionen und regionalen Koordinierungsstellen Weiterbildungen zur Erhaltung und Wertschöpfung von regionalen Sorten und Nutztierrassen an. Nun wurden in einem ersten Bericht Best practice Beispiel und Erfahrungen aus Portugal, Slowenien und Deutschland vorgestellt. Aus Deutschland ist das Biospährenreservat Oberlausitz mit dabei, koordiniert wird das Projekt vom nova-Institut.

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Veranstaltungen

Wein mit Weitblick!

» Online, 4. Dezember 2025

Symposium des Dachverbands Kulturpflanzen- und Nutztiervielfalt

» Witzenhausen, 6./7. Dezember 2025

Breeding for Biodiversity, Plant Breeding Symposium, Universität Hohenheim

» Hohenheim, 5./6. Februar 2026

Fachtagung GISA-Projekt zum Schutz von Ackerwildkräutern

» Frankfurt am Main, 3./4. März 2025

Save the Date: GAP, ELER & Umwelt 2026 - Agrarumweltförderung in der GAP nach 2027, Tagung der DVS

» Berlin, 17./18. März 2026

Save the Date: Deutscher Landschaftspflegetag 2026 mit Verleihung des Deutschen Landschaftspflegepreises

» Kassel, 23. - 25. Juni 2026
Nachweise für die in diesem Newsletter verwendeten Bilder in der Reihenfolge der Abbildungen (von oben nach unten): Headerfoto: © FotoliaFloydine, 
Rote Liste Nutztiere © BLE
Gefährdete Nutztierrassen 2026 © Träger (GEH)
Forstliche Saatguterhebung © BLE
BLAG © BLE
Obstgenetische Ressourcen © S. Reim/JKI
Vergessene Kirschenwelt © Carina Pfeffer
Online Erlebnis Kulturpflanzenvielfalt © Crop Trust
Obstbau im Zeichen des Klimawandels © BLE
Beratungsinstrument © BLE
Hutewald © Naturpark Solling-Vogler
Pomorrow © BLE
Angler Sattelschwein © Persa Projekt
GISA Projekt © Stiftung Rheinische Kulturlandschaft
Ausschreibung alternative Baumarten © Mirko Liesebach
Zukunftsaufgabe Genbanken © BLE
Ex-situ Forst © Dr. Marius Zimmermann
Fachgespräch aquatische Genetische Ressourcen © BLE
Plant Treaty © Eigene Darstellung nach FAO 2025 (CD6329EN)
Vielfaltsheroes © Armin Six
Vielfalt im Verborgenen © lazbw
AgroBioCom © Projektwebseite

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